Quelle: tMDB.
Hoops (2020)
Original-Titel: HoopsEin hitzköpfiger Highschool-Coach will sich dringend seinen Traum vom Aufstieg ins Profigeschäft erfüllen - „Hoops“ ist definitiv eine Aufgabe für Jake Johnson!
Die Handlung von Hoops
Diese Animationsserie handelt von einem ungehobelten Highschool-Basketballtrainer, der sein grottenschlechtes Team unbedingt in die großen Ligen bringen will.
Kritik zu Hoops
My home is in Kentucky: Das Redneck-Country-Intro an sich ist schon on fleek, was will man noch mehr? Dazu kommt dann auch noch Jake Johnson
in Höchstform, der den zum Wutausbruch tendierenden Nichtsnutzsohn
eines Ex-NBA-Profis spricht und die Show im Alleingang trägt. Dass der
„New Girl“-Star auch im Deutschen seine gewohnte Synchronstimme im
Gepäck hat, hilft da ungemein. Generell macht Netflix im Bereich der
Erwachsenencartoons seit Jahren alles exakt richtig. Die ersten Schritte
gelangen einst mit „BoJack Horseman“, der inzwischen nach sechs
Staffeln abdanken durfte. Seither hat sich der Streaming-Anbieter mit
Shows wie „Big Mouth“, „Disenchantment“ oder „F is for Family“ einen
enorm schicken Pool aus Cartoons und Zeichentrickserien
zusammengestellt, der definitiv nichts für kleine Kinder ist.
Nach „Paradise PD“,
dem bisher mit Abstand wahnsinnigsten Netflix-Eigenprodukt überhaupt,
kehrt „Hoops“ nun ein klein wenig gediegener in das Genre zurück - für
Kids ist der bizarre, stets zum verbalen Querschuss und Gag unterhalb
der Gürtellinie tendierende Spaß allerdings trotzdem nicht geeignet.
Unser Antiheld flucht, pöbelt und vergreift sich sekündlich im Ton,
sorgt mit an- und auszüglichen Eskapaden für Chaos und macht im Prinzip
sowieso, was er will. Anarchie auf dem Basketballplatz!
Apropos „Paradise PD“: Auch stilistisch erinnert „Hoops“ nicht von
ungefähr an den irren Cop-Spaß der beiden „Brickleberry“-Schöpfer Roger Black und Waco O'Guin.
Abermals haben sich die Jungs und Mädels von Bento Box Entertainment
(auch „Bob's Burgers“) dazu durchgerungen, dieser maximal schrägen
Produktion ihren künstlerischen Stempel aufzudrücken. Wie verwirrt und
-dreht die Animationsprofis von Bento inzwischen sein müssen, kann man
wohl nur erahnen...