His Dark Materials (2019)

Kritik zu His Dark Materials

Romanautor Philip Pullman wurde dank seiner Bestseller-Trilogie „His Dark Materials“, zu der die Titel „Der goldene Kompass“, „Das magische Messer“ und „Das Bernstein-Teleskop“ gehören, zu einem der erfolgreichsten Fantasy-Autoren des 20. Jahrhunderts.

Mit dem 2007er Film „Der goldene Kompass“ wagte sich Regisseur Chris Weitz erstmals an eine Leinwand-Adaption des ersten Romans heran, jedoch war die starbesetzte Inszenierung für viele Fans eher eine herbe Enttäuschung. Mit der Serien-Adaption „His Dark Materials“, deren erste Staffel bereits überragende Kritiken einfahren konnte, wagte sich HBO an eine Neuinterpretation.

Die Verantwortlichen haben sich für die Inszenierung an den Regisseur Tom Hooper gewandt, der einst mit Filmen wie „The King's Speech“ und „Les Misérables“ bahnbrechende Erfolge erzielte. Zudem bestand der Schöpfer der Trilogie darauf, dass sich Drehbuchautor und Showrunner Jack Thorne strikt an die Romanvorlage hält. Allein aufgrund der Nähe zum Original und der hervorragenden Besetzung, die in den Hauptrollen mit Dafne Keen (Lyra), Ruth Wilson (Marisa Coulter) und James McAvoy (Lord Asriel) besticht, wurde die Serie „His Dark Materials“ zu einem vollen Erfolg.

Lohnt sich, weil...

... das aufwendig inszenierte Fantasy-Abenteuer im Steampunk-Setting definitiv kein neues „Harry Potter“ ist. Aber das ist auch gut so!