Halston (2021)

Kritik zu Halston

Ryan Murphy macht's schon wieder! Nachdem der „American Horror Story“-Schöpfer seinen Hang zur Extravaganz bereits mit Produktionen wie „Pose“ oder „Hollywood“ ausgelebt hat, wirft der Showrunner nun Ewan McGregor in die schillernd pompöse Modewelt der 70er und 80er. „Halston“ kommt als detailverliebtes Biopic über eine der größten Modeikonen aller Zeiten daher, das den Zeitgeist der 70er und 80er auf fantastische Art und Weise spiegelt und uns fünf Episoden lang mit toller Darstellerleistung fesselt.

Auf seiner Odyssee durch die Modewelt New Yorks sucht Ewan McGregors Halston nicht nur nach einem persönlichen Sinn und Erlösung, sondern begegnet immer wieder auch einigen der schillerndsten Persönlichkeiten seiner Zeit. Zu Halstons engsten Bekanntenkreis zählten immerhin so namhafte Charaktere wie Victor Hugo, Liza Minnelli oder Joel Schumacher. Alle drei bekommen in „Halston“ ausgiebig Raum zur Entfaltung, wobei speziell Krysta Rodriguez als Liza Minnelli und Rory Culkin als Joel Schumacher enorm zu begeistern weiß.

Inhaltlich begleiten wir Roy Halston Frowick vom Aufstieg seines Labels hin zur feindlichen Übernahme Ende der 80er, aufgrund derer Halstons Vermächtnis lange Zeit auf dem Spiel stand.