Die Handlung von Halo

Im 26. Jahrhundert wird die Menschheit von Aliens angegriffen. Master Chief kämpft mit seinem Team gegen die außerirdische Bedrohung, die den Namen Covenant tragen.


Kritik zu Halo

Videospieladaptionen waren lange Zeit die Endgegner Hollywoods. Kaum eine Verfilmung beliebter Gaming-Stoffe konnte an die Vorlage heranreichen. Erst in den letzten Jahren hat sich die Qualität merklich gesteigert - und direkt mal eine gigantische Lawine an neuen Projekten losgetreten. Mit dem Start des neuen Streaming-Dienstes Paramount+ (in Deutschland erst Ende 2022 verfügbar) bringt uns Hollywood jetzt auch das epische Xbox-Franchise „Halo“ in Serie. Keine leichte Aufgabe.

Schon der Trailer hat die Fans eher gespalten zurückgelassen. Ganz ähnlich sieht das jetzt auch in Folge 1 der neuen, massiv gehypten Sci-Fi-Serie aus (Stand: 24. März). Zwischen fantastischen Sets, soliden bis überzeugenden Schauspielleistungen und guter Portion Brutalität gibt's da so einiges, was man als Fan der Videospiele guten Gewissens feiern darf. Hier und da streut die Show auch mal Ego-Passagen ein, die so oder so ähnlich auch perfekt in eines der Games passen würden.

Doch wo Gutes ist, lauert auch die Kehrseite: Besonders in den Actionsequenzen wird das eher schmale Budget der Show sichtbar. So wirkt alles extrem künstlich, kommt auch das Design der fiesen Covenant-Aliens eher mittelmäßig bis unterdurchschnittlich daher. Schon verrückt, immerhin wirken andere Parts der Serie wiederum verdammt hochwertig inszeniert. Ein neues „The Mandalorian“ dürfen Fans erstmal nicht erwarten: Dafür setzt „Halo“ einfach zu sehr auf Animationstechnik und semi-überzeugendes CGI.

Lohnt sich, weil...

... der Anfang schon mal einigermaßen vielversprechend ist. Potenzial ist also definitiv geboten, ist nur die Frage, ob es auch ausgeschöpft wird. Letztlich muss halt die Erzählung zünden!