Die Handlung von George & Tammy

Auch wenn ihre Beziehung alles andere als perfekt ist, auf der Bühne sind die beiden Musiker George und Tammy ein eingeschworenes Team. Dies ist die Geschichte ihrer ersten Begegnung und den darauffolgenden Hochs und Tiefs in ihrer beruflichen und privaten Partnerschaft.


Kritik zu George & Tammy

Diese Woche tummelt sich mit „Tammy & George“ eine neue Miniserie auf Paramount+, in der Jessica Chastain und Michael Shannon die Hauptrollen spielen. Aber Moment, gab es nicht vor allzu langer Zeit bereits eine Tammy, die ebenfalls von Jessica Chastain verkörpert wurde? Tatsächlich ja, hierbei handelt es sich zwar jeweils um Biopics, jedoch um zwei grundverschiedene. Während Chastain in „The Eyes of Tammy Faye“ eine berühmte Fernsehpredigerin darstellen durfte, stellt sie in „George & Tammy“ nun ihr Gesangstalent auf die Probe und gibt sich als Country-Star Tammy Wynette aus.

Natürlich werden wir in dieser Miniserie mit vielen starken Country-Songs beschallt, die George und Tammy zu Lebzeiten auf den Bühnen des Landes zum Besten gaben, den Großteil der Miniserie bestimmt aber die Beziehung der beiden Stars. Diese war nämlich nicht immer von der rosigen Sorte. Daraus aber direkt eine Miniserie zu produzieren, deren sechs Folgen stets an der 60-Minuten-Marke kratzen, ist dann wohl doch etwas übertrieben.

Aber hey, dafür hat Ideengeber Abe Slyvia („Dead to Me“) wenigstens eine gute Wahl bei der Besetzung bewiesen, denn die preisgekrönte Schauspielerin Jessica Chastain („The Help“) und Oscar-Anwärter Michael Shannon („Nocturnal Animals“) brillieren nicht nur mit darstellerischem Talent, sondern haben auch gesanglich so einiges auf dem Kerbholz. Ihnen und ihrer Chemie ist es also zu verdanken, dass „George & Tammy“ auch mit der Überlänge durchaus erträglich ist. Lohnt sich, weil das Schauspiel-Duo die Serie über weite Strecken trägt. Trotzdem hätte man daraus nicht zwangsweise sechsteilige Miniserie gestalten müssen.