Die Handlung von Evil - Dem Bösen auf der Spur

Mit der Rechtspsychologin Dr. Kristin Bouchard, dem angehenden Priester David Acosta und seinem Assistenten Ben Shakir hat sich eine muntere Truppe zusammengefunden, die im Auftrag der katholischen Kirche augenscheinlich unerklärliche Phänomene wissenschaftlich widerlegen sollen. Ob vermeintliche Wunder, Dämonenangriffe oder Alpträume, wirklich alles wird von ihnen unter die Lupe genommen.


Kritik zu Evil - Dem Bösen auf der Spur

Wenn ich mir die Serie „Evil“ von Paramount+ angucke, fallen mir direkt so viele Vergleiche ein – „Akte X“, „Supernatural“, „Sleepy Hollow“, „Fringe“. Dabei ist die Serie von den Machern von „The Good Wife“ und „The Good Fight“ ein ganz anderes Kaliber.

Denn „Evil“ verinnerlicht die übernatürlichen Aspekte, die wir beispielsweise aus Filmen wie „Rosemaries Baby“, „Der Exorzist“ oder „Paranormal Activity“ kennen, hüllt es in einen Krimi-Schleier und garniert es mit teilweise absurdem Humor. Das ist manchmal ein wenig grenzwertig, schadet „Evil“ aber nicht merklich.

Und das liegt daran, dass der Cast einfach unheimlich genial ist. Das fängt bei den drei Hauptdarstellern Katja Herbers („Westworld“), Mike Colter („Plane“) und Aasif Mandvi („Human Capital“) an und findet seine perfekte Vollendung in der wahnsinnig witzigen Andre Martin („Great News“) und in Michael Emerson („Person of Interest“), der für die Rolle des perfiden Fieslings einfach wie geschaffen ist.

Es braucht also gar nicht viel mehr – obwohl die dämonischen Kreaturen auch nicht schlecht sind, die konnten genauso gut aus Guillermo del Toros Oberstübchen kommen, so grotesk wie die aussehen. Lohnt sich auch in Staffel 3. Die Serie hat zwar ihre Höhen und Tiefen, besonders wenn sie mit den Horrorkonventionen spielt und dafür absurden Humor nutzt. Trotzdem schafft sie es immer wieder die Kurve zu kriegen und den Zuschauer mit einem unwohlen Gefühl zurückzulassen.