Die Handlung von Eine wie Alaska

Schüler Miles „Pudge“ Halter hat genug von seinem mundanen Leben. Seine Faszination mit den „letzten Worten“ berühmter Persönlichkeiten verstärkt seinen Drang nach Abenteuer, dem Unbekannten und den verlockenden Möglichkeiten noch mehr. Als er auf ein Internat kommt, findet er es in Gestalt von Mitschülerin Alaska Young, die sie selbe Schule besucht. Alaska ist umwerfend, gewitzt, witzig, sexy, selbstzerstörerisch, screwed-up und unglaublich faszinierend: Sie selbst ist ein Event für sich. Sie zieht Pudge in ihre Welt und konfrontiert ihn mit zahllosen Möglichkeiten. Danach ist für Pudge nichts mehr, wie es war.


Kritik zu Eine wie Alaska

John Green geht eben immer: Mit Romanen wie „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ oder „Margos Spuren“, beide ebenfalls bereits enorm gelungen in filmischer Form adaptiert, hat sich der US-Autor in sämtlichen träumerischen Literatursammlungen etabliert. Doch schon mit seinem Debüt „Eine wie Alaska“ zeigte Green in 2005, wie viel träumerische Eleganz in ihm schlummert. Während die gleichnamige Serienadaption bereits vergangenes Jahr in den USA via Hulu durchstartete, fand „Eine wie Alaska“ Anfang 2020 endlich auch eine deutsche Heimat. Als Exklusivtitel von Joyn PLUS+ versteckt sich das gute Stück aktuell leider noch zwischen Netflix, Prime und Co. - dabei hätte die Serie dank des tollen Skripts und starker Hollywood-Youngster deutlich mehr Aufmerksamkeit verdient.

Wie in so ziemlich allen Geschichten von John Green geht es auch in „Eine wie Alaska“ in erster Linie ums Erwachsenwerden, die Hürden der ersten großen Liebe und alltägliche Probleme des selbstbestimmten Teenagers. Mit Kristine Froseth als titelgebende Alaska und Newcomer Charlie Plummer als heillos überforderter, bis über beide Ohren verliebter Miles ist die Serie im Kern unheimlich talentiert besetzt. Josh Schwartz und Stephanie Savage verstehen ihr Handwerk eben. Immerhin tragen die beiden Showrunner bereits funkelden Perlen wie „O.C., California“ oder „Gossip Girl“ um den Hals - „Eine wie Alaska“ reiht sich da nahezu reibungslos ein!