Die Handlung von Eine dunkle & grimmige Geschichte

Hänsel und Gretel verlassen ihr eigenes Märchen und tauchen in eine verworrene und geistreiche Geschichte voller kurioser und gruseliger Überraschungen ein.


Kritik zu Eine dunkle & grimmige Geschichte

Die Geschichte von Hänsel und Gretel dürfte so ziemlich jeder kennen, außer vielleicht die zwei Kinder selbst. Doch der Streaming-Riese Netflix serviert uns mit „Eine dunkle & grimmige Geschichte“ die etwas andere Interpretation von „Hänsel & Gretel“, die sich mit einem ganzen Sammelsurium der Gebrüder Grimm befasst.

Basierend auf dem gleichnamigen Bestseller des Autors Adam Gidwitz haben die Regisseure Simon Otto, Jamie Whitney und Meredith Layne eine Serie inszeniert, die nicht nur zauberhaft und düster zugleich ist, sondern auch die gesamte Familie amüsieren dürfte. Die Serie macht durch und durch Spaß, schon alleine wegen der drei Raben, die hier als Erzähler dienen und für die meisten witzigen Momente in „Eine dunkle & grimmige Geschichte“. Die Animationen sind größtenteils sehr kindlich gehalten, haben aber einen gewissen düsteren Touch, der sowohl zum Ton der ursprünglichen Märchen als auch zur Halloween-Saison passen.

Im Original konnten sich die Verantwortlichen zudem zwei außerordentlich talentierte Schauspieler für die beiden Hauptrollen sichern. So schlüpft Andre Robinson in die Rolle des kleinen Jungen Hänsel. Robinson ist ein absoluter Profi in Sachen Synchronisation, immerhin gehen auf sein Konto bereits Sprechakte in „American Dad“, „Family Guy“ und „Willkommen bei den Louds“. Schwester Gretel wird hingegen von Raini Rodriguez gesprochen, die dank „Jurassic World: Neue Abenteuer“ und „Erinnerungen an Marnie“ ebenfalls erste Erfahrungen im Bereich des Synchronsprechers sammeln konnte.

Lohnt sich, weil…

… die Romanvorlage schon irre witzige Passagen enthielt und die Serie diese noch einmal perfekt in Szene setzt. Am meisten Spaß machen dabei aber die drei Raben, die hier als unheimlich amüsantes Erzähler-Gespann auftreten.