Echo (2024)
Original-Titel: EchoDIE Marvel-Hoffnung des Jahres 2024: Mit Alaqua Cox und „Echo“ kommt endlich toughe „Daredevil“-Brutalität ins MCU.
Die Handlung von Echo
Seit sie von ihm auf der Straße aufgelesen wurde, ist das Schicksal von Maya Lopez (Alaqua Cox) auf ewig mit den Machenschaften des finsteren Untergrund-Dons Wilson Fisk aka Kingpin (Vincent D'Onofrio) verbunden. Doch das kleine Mädchen von einst gibt es schon lange nicht mehr. Heute schlägt sich Maya mit blutiger Faust durch die Unterwelt, um Rache an dem Tod ihrer Familie zu nehmen. Als sie eine Spur ins Hinterland führt und mit ihren familiären Wurzeln verbindet, sieht Maya plötzlich einen Weg, um Kingpin hinter sich zu lassen. Doch nicht ohne Kampf...
Kritik zu Echo
Das Marvel Cinematic Universe steht an einem Wendepunkt. Nachdem „Avengers: Endgame viele Jahre der Vorbereitung zu einem epischen Abschluss brachte, ist bei Kevin Feige und Co nichts mehr so wie zuvor. Die Flops überwiegen, lohnenswerte Highlights wie „Guardians of the Galaxy Vol. 3“ oder kreative Ausnahmen wie „Werewolf by Night“ gibt's gemessen am einstigen MCU-Standard derweil viel zu selten. Während aufgrund von Jonathan Majors jetzt auch noch ein Kurswechsel im Kurswechsel ansteht (wir berichteten), könnte ausgerechnet „Echo“ jetzt die Rettung sein.
Ausgerechnet deshalb, weil bis zum ersten Teaser-Trailer niemand wirklich an „Echo“ geglaubt hat. Doch die Auftritte von Vincent D'Onofrio und Charlie Cox als Kingpin und Daredevil sowie der düstere, überraschend brutale Look der Serie überzeugten direkt.
Welche Rolle Maya Lopez aka Echo, gespielt von Alaqua Cox und bekannt aus der Marvel-Miniserie „Hawkeye“, zukünftig im Marvel Cinematic Universe übernehmen wird, hängt derweil schwer vom Erfolg der Serie ab. Ihr Antihelden-Image macht sie aber zum idealen Neuzugang der „Thunderbolts“ neben Yelena Belova aka Crimson Widow (Florence Pugh), Bucky Barnes (Sebastian Stan) und Co. Bestätigt wurde dies aber noch nicht.
Ähnlich wie der Netflix-Serienhit „Daredevil“ kommt auch „Echo“ dabei als blutiges, hochdramatisches Charakterporträt daher, das Mayas Vorgeschichte aufrollt und gleichzeitig den Weg für die bereits angekündigte Daredevil-Serie „Daredevil: Born Again“ ebnet.
Lohnt sich, weil sich das MCU schon lange nicht mehr so frisch und energiegeladen präsentiert hat. Könnte „Echo“ der oft geforderte Dosenöffner sein, um die neue Zeitrechnung des Marvel Cinematic Universe in die richtige Richtung zu schubsen?
