Der Pass (2019)

Kritik zu Der Pass

Wieder einmal haben es die Skandinavier vorgemacht und der Rest der Welt ahmt es nach. Im Fall von „Der Pass“ hat sich dieses Mal ein deutsch-österreichisches Produzententeam zusammengefunden, um die Thrillerserie „Die Brücke“ in den eisigen, teils einsamen Regionen der Alpen zu verwirklichen.

An das Original kommt die Sky-Produktion „Der Pass“ zwar nicht heran, doch für sich allein genommen, bekommen Krimi-Fans einen atmosphärischen Mix aus Thriller und Krimi vorgesetzt, der durch atemberaubende Landschaftsaufnahmen besticht und mit einem nicht minder eindrucksvollen Soundtrack untermalt wird. Der Serien-Auftakt startete mit dem Fund einer Leiche, die in einer rituellen Pose platziert wurde und somit gleich zwei Top-Ermittler aus den beiden involvierten Ländern auf den Plan rief. Somit kommt man nicht umhin, einen kurzen Vergleich mit dem Erfolgsthriller „Sieben“ zu wagen.

Wie dem auch sei. Die Idee der Serie ging auf und nun dürfen wir mittlerweile die zweite Staffel auf Sky Ticket bewundern, in der Ellie erneut, aber dieses Mal vorerst mit einer anderen Kollegin, die Ermittlungsarbeiten wieder aufnehmen muss. Entsprechend dürfen sich Fans von „Der Pass“ auf ein Wiedersehen mit Julia Jentsch als Ermittlerin freuen und auch Nicholas Ofczarek wird als Gedeon Winter erneut in Erscheinung treten. Unterstützung bekommen die zwei Schauspieler von Franziska von Harsdorf, die als neue Ermittlerin in die Serie einsteigt.

Lohnt sich, weil „Der Pass“ uns auch in der dritten und letzten Staffel wieder locker an die Couch fesselt. Von wegen Eintagsfliege.