Die Handlung von Demon Slayer: Kimetsu no Yaiba

Tanjiro ist der älteste Sohn einer Familie, die ihren Vater verloren hat. Eines Tages besucht er eine andere Stadt, um dort Holzkohle zu verkaufen, doch anstatt abends nach Hause zu gehen, übernachtet er bei jemandem, da ein Gerücht umgeht, dass nachts ein Dämon die umliegende Bergregion unsicher macht. Als er am nächsten Tag nach Hause kommt, muss er feststellen, dass seine Familie von einem Dämon ermordet wurde. Die einzige Überlebende der Tragödie ist Tanjiros jüngere Schwester Nezuko, welche hingegen zu einem Dämon geworden ist. Um seine Schwester wieder menschlich zu machen und um Rache an dem Mörder seiner Familie zu verüben, begeben sich die beiden Geschwister auf die Reise. Eine Abenteuergeschichte von Blut und Schwertern beginnt.


Kritik zu Demon Slayer: Kimetsu no Yaiba

Selbst wer zero to nothing mit Anime am Hut hat, kam in den letzten 10 bis 20 Jahren kaum an so monumentalen Hype Trains wie „Dragon Ball“, „Naruto“ oder „One Piece“ vorbei. Immer mal wieder schafft es ein beliebter Shonen- oder Seinen-Erfolg, die Ketten des Genres zu sprengen und die Spitze der internationalen Popkultur zu erreichen. Zuletzt gelang „Attack on Titan“ der Sprung nach ganz oben, jetzt spricht alle Welt nur noch über „Demon Slayer“!

Jetzt hat auch Netflix endlich zugeschlagen. Unter dem Arc-Titel „Wie Tanjiro Kamado seine Bestimmung fand“ veröffentlichte der Streaming-Riese heute die ersten 26 Episoden der Anime-Erfolgsserie - natürlich auch mit deutscher Synchronfassung. Und der Hype ist berechtigt: Zwar hat „Demon Slayer“ all die klassischen Elemente eines modernen Shonens, hebt sich der Mix aus Fantasy, Drama und fantastisch inszenierter Schwertkampfaction aber schon in Folge 1 von der Konkurrenz ab.

Die Geschichte der beiden Geschwister ist unglaublich emotional, Filler-Folgen gibt es - zumindest in Staffel 1 - keine. Stattdessen trägt jede der 26 Episoden direkt zur Story bei, zur Entwicklung unseres ambivalenten Hauptcharakters und der Lore, die geradezu magisch über „Demon Slayer“ schwebt.

Lohnt sich, weil...

... „Demon Slayer“ der größte Shonen-Hype seit „Naruto“ und „One Piece“ ist. Bisher kommt die Anime-Serie lediglich auf etwas mehr als 30 Folgen und einen Kinofilm, trotzdem konnte das erfolgreiche Franchise im Jahr 2020 allein rund 8 Milliarden US-Dollar weltweit verbuchen.

Kaum zu glauben eigentlich: Als Mangaka Koyoharu Gotoge 2016 seine ersten Kapitel veröffentlichte, wurde „Demon Slayer“ schnell zum Staubfänger in den Manga-Verkaufsregalen. Erst die Adaption von Meisterschmiede Ufotable („Fate/Zero“, „God Eater“) drei Jahre später brachte den gewünschten Erfolg.