Daredevil: Born Again (2025)

Kritik zu Daredevil: Born Again

Er ist also wirklich zurück: Sieben Jahre nach dem Ende der gefeierten Netflix-Serie „Daredevil“ haben MCU-Chef Kevin Feige und sein Team nun endlich einen Weg gefunden, Charlie Cox als Matt Murdoch ins Marvel Cinematic Universe zu integrieren. Doch die Fans sehen den Serienneustart teils auch kritisch: Da „Daredevil: Born Again“ als eigenständiges Produkt funktionieren soll, muss man sich wohl oder übel auf diverse Änderungen im Vergleich zum Netflix-Original einstellen – auch wenn der Cast um Charlie Cox als Daredevil, Vincent D'Onofrio als Kingpin, Deborah Ann Woll als Karen Page und Elden Henson als Foggy Nelson wieder für „Daredevil: Born Again“ zurückkehrt.

Und yes, „Daredevil: Born Again“ ist nicht „Daredevil“. Doch das ist auch gut so. Die Netflix-Serie darf gern weiterhin als eigenes Meisterwerk gefeiert werden, für die Einflechtung ins MCU braucht es aber zwingend größere Änderungen. Alles, was bisher so im Marvel Cinematic Universe passiert ist, wird hierin nicht mehr nur zur unwichtigen Randnotiz, sondern hat sich nachhältig auf das New York ausgewirkt, in dem Daredevil nun existiert.

Auch die leider arg gefloppten Disney+ Serien „Echo“ und „She-Hulk“ sowie das starke Weihnachtsspecial „Hawkeye“, in denen Kingpin und Daredevil ihr MCU-Debüt feierten, müssen zwingend in die Story von „Daredevil: Born Again“ integriert werden. Und das gelingt den Machern rund um Justin Benson und Aaron Moorhead, die schon „Moon Knight“ inszenierten, zum Glück verdammt gut.

Lohnt sich, weil „Daredevil: Born Again“ das verdiente Mega-Comeback für Charlie Cox als Daredevil ist. Bleibt abzuwarten, wie sein Charakter im weiteren Verlauf des Marvel Cinematic Universe eingesetzt wird – bekommt er sogar sein eigenes Avengers-Team?