Quelle: tMDB.
Cowboy Bebop (2021)
Original-Titel: Cowboy Bebop3, 2, 1: Mit einer stylischen Live-Action-Adaption huldigt Netflix dem ewigen Anime-Klassiker „Cowboy Bebop“ - und spaltet damit die Gemüter.
Die Handlung von Cowboy Bebop
Live-Action-Adaption der populären Animeserie von 1998: An Bord des Raumschiffes „Bebop“ kommen die sehr unterschiedlichen Charaktere Spike Spiegel, Jet Black, Faye Valentine und Radical Ed sowie der hochintelligente Hund Ein zusammen, um auf die Jagd nach den meistgesuchten Verbrechern des von Menschen besiedelten Sonnensystems zu gehen – für den richtigen Preis, versteht sich. Dabei sind sie alle auf ihre Weise auch auf einer immerwährenden Flucht vor ihrer jeweiligen Vergangenheit.
Kritik zu Cowboy Bebop
Selbst wem Animes bis heute nichts taugen, der muss neidlos anerkennen,
dass die gezeichnete Kunst aus Fernost maßgeblich Pate für all jenes
steht, was uns Hollywood in Sachen Popkultur Jahr für Jahr serviert.
Immer wieder nennen die großen Filmschaffenden Tinseltowns, darunter
auch Namen wie Martin Scorsese, Steven Spielberg oder Denis Villeneuve, die Erzählkunst des klassischen Animes als Vorbild und gern genutzte Inspirationsquelle für die eigenen Werke.
Trotzdem hat es viele Jahre gedauert, bis sich Hollywood ein Herz fasste
und sich direkt in Fernost bediente. Doch die bisherigen Versuche,
geliebte Mangas und Animes zu adaptieren, schlugen größtenteils fehl. Um
den Fluch endlich zu brechen, hat sich Netflix jetzt einfach direkt
zwei der größten Animes ihrer Zeit gesichert: „Cowboy Bebop“ und „One Piece“ (wir berichteten).
Während Odas Strohhutbande voraussichtlich 2022 die Segel der Flying Lamb hisst, erwecken John Cho und seine Space-Cowboy-Crew jetzt den Kult-Anime von Shin'ichirō Watanabe zu neuem Leben. In enger Zusammenarbeit mit Watanabe, der zuletzt auch an Villeneuves „Blade Runner 2049“ beteiligt war, hatte das Produktionsteam um André Nemec hier vor allem eines im Sinn: Style.
Lohnt sich, weil...
... „Cowboy Bebop“ zu den mit Abstand einflussreichsten Animes aller
Zeiten zählt. Die passende Netflix-Adaption in Serienform setzt jetzt
auf hochprozentigen Style, lässige Dialoge und einen hervorragenden
Cast, der die kultige Vorlage offensichtlich ebenso liebt wie wir.
Vor allem John Cho geht förmlich auf in seiner Rolle des charismatischen
Bounty-Hunters mit mysteriöser Vergangenheit. Lasst euch einfach auf
die schräge, leicht bonbonartige Aufmachung von „Cowboy Bebop“ ein -
absolut einmalig!