Zufällig witzig: „Bullet Train“ war nie als Komödie gedacht

Er ist längst einer der ganz Großen seines Fachs: David Leitch. Der Regisseur brachte uns in seiner noch kurzen Karriere als Filmemacher so großartige Action-Flicks wie „John Wick“, „Atomic Blonde“ und den reichlich unterschätzten „Fast & Furious: Hobbs & Shaw“, hat in Hollywood seit jeher einen verdammt festen Stand. Geradlinige Action beherrscht der ehemalige Stuntman dabei ebenso im Schlaf wie schwarzhumorige Comedy mit Edge - „Deadpool 2“ reicht da als Beispiel locker schon aus.

Nachdem er zuletzt zweimal die eher humoristische Action-Schiene gefahren ist, wollte Leitch sein neues Projekt „Bullet Train“ wieder ernster, geradliniger und deutlich härter aufziehen. Doch hast du dir die Jokes einmal eingefangen, wirst du sie eben so schnell nicht mehr los!

Wie Aaron Taylor-Johnson kürzlich erklärte, der als einer von vielen Killern zusammen mit Hauptdarsteller Brad Pitt im titelgebenden Hochgeschwindigkeitszug eingesperrt sein wird, haben Leitch und sein Team die Grundidee zu „Bullet Train“ wohl erst direkt am Set komplett umgeworfen. „Ursprünglich sollte das Ding ein ziemlich düsterer, R-Rated und bösartiger Action-Film sein, aber wir haben das dann eingestampft und uns einen Spaß draus gemacht“, so der Brite via HERO Magazine. „Ich weiß gar nicht genau, was passiert ist. Aber jetzt ist es eine Komödie!“

In „Bullet Train“ (Release: 14. Juli) geht es um eine Gruppe von abgedrehten Assassinen, die auf die harte Tour lernen müssen, dass sie wohl oder übel dasselbe Auftragsziel bekommen haben. Neben Brad Pitt und Aaron Taylor-Johnson setzt Regisseur Leitch im Cast noch auf so schillernde Namen wie Sandra Bullock, Hiroyuki Sanada, Michael Shannon und Zazie Beetz.