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22.01.2020, von Tyler Süß

Warner plant „Justice League Dark“-Universum

Um das noch immer stagnierende DC Extended Universe kräftig anzukurbeln, greifen Warner und DC nun auf die dunkle Seite der Macht zurück.
Spätestens mit „Venom“ haben Sony und Marvel bewiesen, wie viel Charisma Antihelden und zentral angelegte Fieslinge schon von Haus aus mitbringen. Während in Kürze mit „ Morbius “ das nächste Puzzlestück dieses umfangreichen Plans veröffentlicht wird, schraubt nun auch Warner an den eigenen Erwartungen. Bisher hatte sich das Studio mitsamt seiner DC-Lizenzen ausschließlich auf die heldenhafte Seite der Medaille beschränkt, Filme via „Man of Steel“ oder „Batman v Superman: Dawn of Justice“ blieben allerdings stark hinter den Erwartungen zurück.

Neben dem unglaublich erfolgreichen Solo-Auftritt von „Wonder Woman“, der als erster Feature-Film mit weiblicher Heldenrolle in die Geschichte einging und schon bald in Form von „Wonder Woman 1984“ weitergeführt wird, sorgte erst „Aquaman“ für ausreichend finanzielle Bestätigung seitens der Fans - es hatte scheinbar dringend einen Helden mit Bad Boy-Charme gebraucht, um den düsteren Stil der DC-Filme zu untermauern.

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Warner wurde somit quasi über Nacht zum Umdenken gezwungen, die bisherige Marschrute würde in Zukunft keine Grundlage bilden können. Während James Gunn hinter den Kulissen fleißig an der Umsetzung eines zweiten, alternativ angelegten „ The Suicide Squad “ werkelt, greifen Warner und DC nun auf das Konzept der „ Justice League Dark “ zurück. Wie der Name bereits vermuten lässt, stellt der Zusammenschluss diverser Supergrenzgänger das düstere Gegenstück zur Heldengilde um Superman, Batman und Wonder Woman dar. Bereits in der Vergangenheit hatte sich DC im Bereich des hauseigenen Animated Universe mit dieser Gruppe beschäftigt, konnte auch mit der Cartoon-Variante ungemein überzeugen.

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Deadline zufolge wurde nun das Produktionsteam hinter Bad Robot mit einem neuen DC-Deal ausgestattet, welcher eben auch die Adaption von „Justice League Dark“ umfassen soll. Der Plan sieht es nun vor, dass Bad Robot sowohl Film- als auch Serienideen entwickelt, die sich mit den größten DC-Antihelden aller Zeiten beschäftigen. Aktuell sind allerdings noch keine genaueren Details zum Umfang des Deals bekannt, ebenso wenig wurde bestätigt, ob es sich bei den geplanten Produktionen um Animations-Features handelt.

Ausgehend von den Comics trat die Justice League Dark erstmals 2011 in Aktion. In ihrer Urfassung wurde die düstere Gerechtigkeitsliga von John Constantine, Madame Xanadu, Deadman, Shade, Swamp Thing und Zatanna gebildet. Zumindest Constantine, der als Anführer der Liga gilt, wurde in der Vergangenheit bereits mehr als ideal gecastet. Ob Keanu Reeves nach seinem Auftritt im gleichnamigen „Constantine“ erneut in die Rolle des nikotinsüchtigen Exorzisten schlüpfen wird, erscheint jedoch fraglich. Ebenso bleibt abzuwarten, ob Bad Robot-Chef J.J. Abrams vielleicht sogar selbst als Regisseur oder Produzent von „Justice League Dark“ aktiv werden wird.

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