Mit einem Einspielergebnis von mittlerweile 67,63 Millionen Dollar ist „Longlegs“ in den USA nicht nur einer der bisher erfolgreichsten Independent-Horrorfilme, sondern hat zudem das deutlich teurer produzierte „Furiosa: A Mad Max Saga“ überholt. Das Werk von Regisseur und Drehbuchautor Oz Perkins verdankt seinen Erfolg unter anderem einer ausgefeilten Marketingkampagne, die bereits Anfang des Jahres startete und auch nach dem Release des Films weitergeführt wird.
Vor kurzem wurde in den sozialen Medien ein Song veröffentlicht, der im Film selbst nicht einmal zu hören ist. Das verstörende Stück „Fire Fire Fire, Hiss“ wird als das letzte Werk von Dale Ferdinand Kobble (Nicholas Cage) bezeichnet, bevor dieser sich ganz den Stimmen hingab. Dale Ferdinand Kobble ist der bürgerliche Name eines als Longlegs bekannten Mörders, den Perkins als ehemaligen Glam-Rocker konzipierte – ohne dass „Longlegs“ näher auf diese Hintergrundgeschichte eingeht.
Mit „Fire Fire Fire, Hiss“ kann man sich vor dem Kinobesuch wunderbar auf die besondere Atmosphäre des Streifens einstimmen – und dies sogar, wenn man nicht errät, was da eigentlich gesungen wird. Selbst Muttersprachlern fiel es nämlich relativ schwer, den Text des Liedes zu entziffern, zumal am Ende eine Passage rückwärts abgespielt wird.
„Longlegs“ läuft in Deutschland ab dem 8. August. In dem Horrorthriller jagt die FBI-Agentin Lee Harker (Maika Monroe) einen recht ungewöhnlichen Serienkiller, der bei seinen Taten nie anwesend ist. Bei ihrer Suche stößt Lee auf Geheimnisse, die vielleicht besser verborgen geblieben wären.