Lange Zeit schienen „The Expendables“ wirklich „entbehrlich“ zu sein – immerhin dauerte es nach dem Flop des dritten Teils ganze neun Jahre, bis ein neuer Versuch unternommen wurde, das Filmfranchise wiederzubeleben. Die Produzenten Kevin King-Templeton und Les Weldon denken nach „The Expendables 4“ über eine mögliche Fortsetzung nach, allerdings nur, wenn genügend Zuschauer in die Kinos strömen. Bisher, so die beiden, sei „noch nichts vom Tisch“.
Viel wird also davon abhängen, ob „The Expendables 4“ zumindest ein wenig an die Popularität früherer Tage anknüpfen kann, als der zweite Teil weltweit rund 315 Millionen Dollar einspielte. Bei einem Budget von 100 Millionen Dollar (laut Dolph Lundgren) muss schon einiges an den Kinokassen zusammenkommen, um ein Sequel zu rechtfertigen.
Da diesmal deutlich weniger Starpower als im Vorgänger versammelt ist, rechnet man vor allem mit einem enttäuschenden Start auf dem heimischen US-Markt, wo in der ersten Woche nur zwischen 13 und 18 Millionen Dollar an Einnahmen prognostiziert werden. Die Hoffnungen ruhen daher vielmehr auf der Begeisterung des internationalen Publikums. Zumindest teilweise scheint dies bereits zu funktionieren: In China ist „The Expendables 4“ bereits angelaufen und eroberte am Wochenende mit umgerechnet 10,9 Millionen Dollar den ersten Platz der Kinocharts.
Als deutscher Zuschauer muss man sich dagegen noch bis zum 21. September gedulden, bevor man in die Kinos strömen und damit auch einen möglichen Nachfolger ins Leben rufen kann.