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21.01.2020, von Tyler Süß

Scorsese, DiCaprio und De Niro planen gemeinsamen Film

Wenn Martin Scorsese ruft, antwortet die Elite für gewöhnlich sofort. Nach diversen gemeinsamen Produktionen stehen nun erneut Robert De Niro und Leonardo DiCaprio auf dem Programm.
Mit dem epochalen Mafia-Meisterwerk „ The Irishman “ konnte Regisseur Martin Scorsese seinen brillanten Ruf ein weiteres Mal in überschwelligen Erfolg ummünzen. Schon bei den Golden Globes war der 77-Jährige mehrfach mit seinem neuesten Meisterwerk vertreten, demnächst wartet die Academy auf Scorseses Ankunft bei den Oscars 2020 - ganze zehn Nominierungen sprangen für das Mafia-Pic heraus.

Bevor „The Irishman“ um die Krone der Filmkunst ringt, hat sich nun bereits die nächste Produktion mit Erfolgsgarantie angekündigt. Dabei wird der Regisseur auf gleich zwei seiner Lieblingsdarsteller zurücksetzen, wie Deadline und Cinemablend berichten. Im Rahmen seiner Rede zur Übergabe des Preises für Robert De Niros Lebenswerk bei den Screen Actors Guild Awards 2020 vor wenigen Tagen sprach Leonardo DiCaprio über „Killer of the Flower Moon“ - das nächste gemeinsame Projekt zwischen Martin Scorsese, Robert De Niro und ihm selbst.

Bereits vor geraumer Zeit ging das Gerücht umher, Scorsese plane in näherer Zukunft erneut mit De Niro. Bisher fehlte allerdings die Bestätigung von offizieller Seite. „Ich habe so viel gelernt von den beiden. Ich kann mich glücklich schätzen, die beiden als Kollegen bezeichnen zu dürfen - Bob seit 'This Boy's Life' und Marty seit 'Gangs of New York'. Nach 30 Jahren erneut an der Seite von Bob arbeiten und in Martin Scorseses Drama 'Killers of the Flower Moon' auftreten zu dürfen, ist mir eine Ehre“, so DiCaprio in den einleitenden Worten seiner SAG Awards-Rede.

Grundlage des geplanten Films ist das gleichnamige Werk von David Grann, das 2017 veröffentlicht wurde. In diesem behandelt der Autor eine rätselhafte Mordserie in den 20ern, die ausschließlich Mitglieder der Osage-Natives in Oklahoma zum Ziel hatte. Obgleich die ortsansässigen Indianer als rechtmäßige Besitzer des Landes galten, sorgte das Ölvorkommen der Region für blutige Konflikte. Mindestens 20 Mitglieder des Stammes wurden in diesem Zeitraum ermordet, um das Öl des Landes neu zu verteilen.

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