Disney hat anscheinend seine nächste Cashcow gefunden.
Nachdem sowohl „Star Wars“ als auch das MCU zu einem großen Franchise mit diversen Filmen und Serien mutiert ist, will das Maus-Haus selbiges nun auch mit seinen zu Realfilmen umgewandelten Klassikern versuchen. Konkret hat hier der Disney-Präsident Sean Bailey „Der König der Löwen“ ins Auge gefasst. So heißt es in einem Interview mit der New York Times, dass „Der König der Löwen“ ein beachtliches Potenzial hat, zu einer riesigen, epischen Saga heranzuwachsen: „Da gibt es eine Menge Platz zum Austoben, sofern wir erzählenswerte Geschichten finden.“
Ob es dazu schon konkrete Pläne gibt, ließ Bailey natürlich nicht durchsickern. Aber eine Produktion in Bezug zu „Der König der Löwen“ steckt immerhin schon in der Pipeline: „Mufasa: The Lion King“. Nachdem Jon Favreau („The Jungle Book“, „Iron Man“) mit seiner Realverfilmung von Simba und Co. fast 2 Milliarden US-Dollar einnehmen konnte, war der Schritt einer Fortsetzung nur eine Frage der Zeit.
„Mufasa: The Lion King“ ist aber offensichtlich keine Fortsetzung – jeder dürfte das Schicksal von Simbas Vater noch genau vor Augen haben. Es ist ein Prequel-Live-Action-Film zu Simbas Vater, für den aber immerhin Seth Rogen, Billy Eichner und John Kani ihre bekannten Sprechrollen von Pumbaa, Timon und Rafiki wieder einnehmen werden. Der ursprüngliche Mufasa-Sprecher James Earl Jones hingegen wird durch Aaron Pierre („Old“) ersetzt, während „Waves“-Star Kelvin Harrison Jr. Scar sprechen wird. Wann das Prequel erscheint, was übrigens von „Moonlight“-Regisseur Barry Jenkins aufgelegt wird, steht ebenfalls noch nicht fest.
Das heißt, wir müssen uns also noch ein wenig gedulden, bis sich die Franchise-Maschinerie in Gang setzt. Aber Disney hat in der nächsten Zeit eh noch reichlich Realverfilmungen in der Pipeline. „Snow White“ wartet noch auf ihren großen Live-Action-Auftritt. Außerdem sollen auch „Lilo & Stitch“ (wir berichteten!) sowie „Vaiana“ (wir berichteten!) eine Frischzellenkur bekommen.