Supermassive Games haben es wieder einmal getan. Nach der „Dark Pictures“-Anthologie und ihrem erfolgreichen Erstlingswerk „Until Dawn“ haben sie mit „The Quarry“ erneut einen spielbaren Teenie-Slasher entwickelt. Da wir hierin wieder mit den typischen Bausteinen eines Horrorfilms konfrontiert werden (eine bunt gemischte Truppe aus Teenies, allein in einer abgelegenen Region, wo noch dazu böse Mächte am Werk sind), sehen viele in „The Quarry“ den unmittelbaren Nachfolger von „Until Dawn“.
Doch haben sie damit recht?
Unsere Antwort darauf ist ein klares Ja mit einer kleinen Ausnahme - doch dazu später mehr. In vielen Bereichen macht „The Quarry“ so einiges besser. Die grafische Qualität hat noch einmal einen riesigen Sprung nach vorn gemacht. Die Darstellung der Charaktere und ihrer Mimik, selbst das Lichtspiel der Sonne sind dicke Pluspunkte. Einzig die Darstellung von Wasserspritzern ist noch nicht ganz ausgereift, aber das ist dann wohl eher Nörgeln auf hohem Niveau.
Die Charaktere sind unheimlich nahbar - ja, selbst die mit dem Handy herumfuchtelnde Influencerin. Natürlich weisen die Teenies auch hier einige Macken auf, doch sie sind nicht so unerträglich wie in „Until Dawn“, sodass man viel eher darum bemüht ist, alle möglichst am Leben zu halten. Eines meiner persönlichen Highlights waren die Tutorial-Videos, die mit ihrem „Happy Tree Friends“-Stil die Spannung kurzfristig unterbrochen haben (wenn man wollte, natürlich blieb einem immer noch die Option, die Tutorials zu skippen), damit so schreckhafte Spieler wie beispielsweise meine Wenigkeit sich eine kurze Verschnaufpause gönnen konnten.
Die Dialoge, so verrückt sie manchmal auch erscheinen, sind einfach wie aus dem Leben der Teenager gegriffen. Sie greifen ihre Gedanken, Bedürfnisse und Einstellungen einfach perfekt auf. Außerdem lockern sie zuweilen die gruselige Atmosphäre ein wenig auf und sind meist dann am genialsten, wenn sich das Ganze dezent auf der Metaebene bewegt.
Auch von der Spielphysik läuft „The Quarry“ um Längen flüssiger als „Until Dawn“, nur dass es hier manchmal an den Interaktionspunkten hapert und man ein wenig Geduld aufbringen muss, wenn man sich beispielsweise Zeitungsausschnitte, Karten oder Fußspuren anschauen will. Das einzige große Manko - hier spreche ich eher für die Hardcore-Fans, die den doch sehr anspruchsvollen Schwierigkeitsgrad von „Until Dawn“ gefeiert haben - sind die erstaunlich easy zu bewältigenden Ruhephasen und Quick Time Events (QTE). Während man in „Until Dawn“ noch die unterschiedlichsten Knöpfe innerhalb kürzester Zeit drücken oder im Takt des Herzschlags auf die Tasten hämmern musste, beläuft sich die Auswahl in „The Quarry“ auf X-Taste und Analog-Stick bzw. das Gedrückthalten oder „Nicht-Drücken“ einer Taste. Für mich persönlich, die in „Until Dawn“ und der Anthologie-Serie genau daran gescheitert ist, bildet „The Quarry“ also eine willkommene Abwechslung.
Ob dies aber den Hardcore-Fans gefällt, ist eine andere Sache.
Doch haben sie damit recht?
Unsere Antwort darauf ist ein klares Ja mit einer kleinen Ausnahme - doch dazu später mehr. In vielen Bereichen macht „The Quarry“ so einiges besser. Die grafische Qualität hat noch einmal einen riesigen Sprung nach vorn gemacht. Die Darstellung der Charaktere und ihrer Mimik, selbst das Lichtspiel der Sonne sind dicke Pluspunkte. Einzig die Darstellung von Wasserspritzern ist noch nicht ganz ausgereift, aber das ist dann wohl eher Nörgeln auf hohem Niveau.
Die Charaktere sind unheimlich nahbar - ja, selbst die mit dem Handy herumfuchtelnde Influencerin. Natürlich weisen die Teenies auch hier einige Macken auf, doch sie sind nicht so unerträglich wie in „Until Dawn“, sodass man viel eher darum bemüht ist, alle möglichst am Leben zu halten. Eines meiner persönlichen Highlights waren die Tutorial-Videos, die mit ihrem „Happy Tree Friends“-Stil die Spannung kurzfristig unterbrochen haben (wenn man wollte, natürlich blieb einem immer noch die Option, die Tutorials zu skippen), damit so schreckhafte Spieler wie beispielsweise meine Wenigkeit sich eine kurze Verschnaufpause gönnen konnten.
Die Dialoge, so verrückt sie manchmal auch erscheinen, sind einfach wie aus dem Leben der Teenager gegriffen. Sie greifen ihre Gedanken, Bedürfnisse und Einstellungen einfach perfekt auf. Außerdem lockern sie zuweilen die gruselige Atmosphäre ein wenig auf und sind meist dann am genialsten, wenn sich das Ganze dezent auf der Metaebene bewegt.
Auch von der Spielphysik läuft „The Quarry“ um Längen flüssiger als „Until Dawn“, nur dass es hier manchmal an den Interaktionspunkten hapert und man ein wenig Geduld aufbringen muss, wenn man sich beispielsweise Zeitungsausschnitte, Karten oder Fußspuren anschauen will. Das einzige große Manko - hier spreche ich eher für die Hardcore-Fans, die den doch sehr anspruchsvollen Schwierigkeitsgrad von „Until Dawn“ gefeiert haben - sind die erstaunlich easy zu bewältigenden Ruhephasen und Quick Time Events (QTE). Während man in „Until Dawn“ noch die unterschiedlichsten Knöpfe innerhalb kürzester Zeit drücken oder im Takt des Herzschlags auf die Tasten hämmern musste, beläuft sich die Auswahl in „The Quarry“ auf X-Taste und Analog-Stick bzw. das Gedrückthalten oder „Nicht-Drücken“ einer Taste. Für mich persönlich, die in „Until Dawn“ und der Anthologie-Serie genau daran gescheitert ist, bildet „The Quarry“ also eine willkommene Abwechslung.
Ob dies aber den Hardcore-Fans gefällt, ist eine andere Sache.