Was war denn nur in der Marketing-Abteilung des Spielzeugherstellers Playmobil los? Zuerst verpasst der Konzern den Sprung, seine Figuren noch vor der Konkurrenz auf der großen Leinwand zu porträtieren und als die Abteilung letztlich aus dem Tiefschlaf erwacht, kommt ausgerechnet „Playmobil: Der Film“ dabei heraus. Vielleicht hätten sich die Verantwortlichen erst mal eine große Kanne extrastarken Kaffee einverleiben sollen, bevor sie in das Projekt von Lino DiSalvo einwilligen.
DiSalvo hat nämlich mit „Die Eiskönigin: Völlig unverfroren“ und „Rapunzel - Neu verföhnt“, worin er für die Animationen zuständig war, einige starke Referenzen aufzuweisen, das ändert aber nichts daran, dass „Playmobil: Der Film“ seine allererste Regiearbeit ist. Dabei ist die Inszenierung an sich gar nicht mal das Schlimmste am Film, sondern das Skript, woran sowohl DiSalvo selbst, als auch Michael LaBash und Blaise Hemingway getüftelt haben. Das Ergebnis ist ein blutleerer Mash-up an Playmobil-Produkten, der große Namen wie Anya Taylor-Joy, Daniel Radcliffe und Jim Gaffigan verheizt.
Um einfach nur seine gesamte Produktpalette zur Schau zu stellen, hätte der Spielzeughersteller definitiv nicht ganz so tief in die Tasche greifen müssen. Obwohl, wenn man „Playmobil: Der Film“ genauer betrachtet, war das Ganze bestimmt nicht sonderlich teuer. Für das Skript jedenfalls scheinen die Verantwortlichen sogar Geld bekommen zu haben, damit sie es überhaupt verwenden.
© Concorde
Originaltitel Playmobil: The Movie | Schlagwort Eine Geschichte wie aus dem Produktkatalog | Genre Animation | Produktion / Label USA, GBR, DEU 2019 / Studiocanal | Laufzeit 99 Minuten | Regie Lino DiSalvo | Darsteller Anya Taylor-Joy, Jim Gaffigan, Daniel Radcliffe | FSK 0 | (leider) verfügbar bei Netflix
DiSalvo hat nämlich mit „Die Eiskönigin: Völlig unverfroren“ und „Rapunzel - Neu verföhnt“, worin er für die Animationen zuständig war, einige starke Referenzen aufzuweisen, das ändert aber nichts daran, dass „Playmobil: Der Film“ seine allererste Regiearbeit ist. Dabei ist die Inszenierung an sich gar nicht mal das Schlimmste am Film, sondern das Skript, woran sowohl DiSalvo selbst, als auch Michael LaBash und Blaise Hemingway getüftelt haben. Das Ergebnis ist ein blutleerer Mash-up an Playmobil-Produkten, der große Namen wie Anya Taylor-Joy, Daniel Radcliffe und Jim Gaffigan verheizt.
Um einfach nur seine gesamte Produktpalette zur Schau zu stellen, hätte der Spielzeughersteller definitiv nicht ganz so tief in die Tasche greifen müssen. Obwohl, wenn man „Playmobil: Der Film“ genauer betrachtet, war das Ganze bestimmt nicht sonderlich teuer. Für das Skript jedenfalls scheinen die Verantwortlichen sogar Geld bekommen zu haben, damit sie es überhaupt verwenden.
© Concorde
Originaltitel Playmobil: The Movie | Schlagwort Eine Geschichte wie aus dem Produktkatalog | Genre Animation | Produktion / Label USA, GBR, DEU 2019 / Studiocanal | Laufzeit 99 Minuten | Regie Lino DiSalvo | Darsteller Anya Taylor-Joy, Jim Gaffigan, Daniel Radcliffe | FSK 0 | (leider) verfügbar bei Netflix