Allen voran
Todd Phillips' sensationelles Comic-Meisterwerk „
Joker“ überflügelte die Nominierungen am heutigen Montag. Bevor die Academy am 10. Februar verkündet, wer die prestigeträchtigen Goldtrophäen in diesem Jahr mit nach Hause nehmen darf, verkündeten die Verantwortlichen heute endlich die Liste derer, die sich nun vermehrt Chancen auf einen der begehrten Preise ausrechnen dürfen. Mit 11 Nominierungen geht eben „Joker“ als erfolgreichster Film ins Rennen, steht dabei in gleich vier der wohl wichtigsten Kategorien mit überraschend guten Erfolgsaussichten da.
Joaquin Phoenix' Griff nach dem noch immer fehlenden Academy-Preis wird dabei dicht gefolgt von gleich drei ähnlich gewaltigen Ausnahmewerken: Sowohl
Quentin Tarantinos „
Once Upon a Time in... Hollywood“ als auch
Martin Scorseses „
The Irishman“ und
Sam Mendes' „
1917“ dürfen sich über jeweils 10 Nominierungen freuen. Erste kritische Stimmen wurden bereits im Hinblick auf die Liste der nominierten Regisseure laut, die lediglich männliche Anwärter auf den begehrten Preis umfasst.
Bong Joon-ho schreibt indes mit seinem Oscar-Beitrag Geschichte: „
Parasite“ geht 2020 als erster südkoreanischer Film in die Historie der Academy Awards ein, kämpft am 10. Februar um die Preise für den besten Film sowie den besten Regisseur.
Die wichtigsten Kategorien im Überblick:
Bester Film
- „Le Mans 66 - Gegen jede Chance“
- „The Irishman“
- „Jojo Rabbit“
- „Joker“
- „Little Women“
- „Marriage Story“
- „1917“
- „Once Upon a Time in... Hollywood“
- „Parasite“
Bester Hauptdarsteller
- Antonio Banderas in „Leid und Herrlichkeit“
- Leonardo DiCaprio in „Once Upon a Time in... Hollywood“
- Adam Driver in „Marriage Story“
- Joaquin Phoenix in „Joker“
- Jonathan Pryce in „Die zwei Päpste“
Beste Hauptdarstellerin
Bester Nebendarsteller
- Tom Hanks in „Der wunderbare Mr. Rogers“
- Anthony Hopkins in „Die zwei Päpste“
- Al Pacino in „The Irishman“
- Joe Pesci in „The Irishman“
- Brad Pitt in „Once Upon a Time in... Hollywood“
Beste Nebendarstellerin
- Kathy Bates in „Richard Jewell“
- Laura Dern in „Marriage Story“
- Scarlett Johansson in „Jojo Rabbit“
- Florence Pugh in „Little Women“
- Margot Robbie in „Bombshell - Das Ende des Schweigens“
Bester Animationsfilm
Bestes Originaldrehbuch
- Rian Johnson für „Knives Out - Mord ist Familiensache“
- Noah Baumbach für „Marriage Story“
- Sam Mendes und Krysty Wilson-Cairns für „1917“
- Quentin Tarantino für „Once Upon a Time in... Hollywood“
- Bong Joon-ho und Han Jin-won für „Parasite“
Bestes adaptiertes Drehbuch
- Steven Zaillian für „The Irishman“
- Taika Waititi für „Jojo Rabbit“
- Todd Phillips und Scott Silver für „Joker“
- Greta Gerwig für „Little Women“
- Anthony McCarten für „Die zwei Päpste“
Beste visuelle Effekte
- „Avengers: Endgame“
- „The Irishman“
- „Der König der Löwen“
- „1917“
- „Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers“
Beste Kamera
- Rodrigo Prieto für „The Irishman“
- Lawrence Sher für „Joker“
- Jarin Blaschke für „Der Leuchtturm“
- Roger Deakins für „1917“
- Robert Richardson für „Once Upon a Time in... Hollywood“
Bester Schnitt
- Michael McCusker und Andrew Buckland für „Le Mans 66 - Gegen jede Chance“
- Thelma Schoonmaker für „The Irishman“
- Tom Eagles für „Jojo Rabbit“
- Jeff Groth für „Joker“
- Yang Jinmo für „Parasite“
Bestes Kostümdesign
- Sandy Powell und Christopher Peterson für „The Irishman“
- Mayes C. Rubeo für „Jojo Rabbit“
- Mark Bridges für „Joker“
- Jacqueline Durran für „Little Women“
- Arianne Phillips für „Once Upon a Time in... Hollywood“
Bestes Maskenbild
- Kazu Hiro, Anne Morgan und Vivian Baker für „Bombshell - Das Ende des Schweigens“
- Nicki Ledermann und Kay Georgiou für „Joker“
- Jeremy Woodhead für „Judy“
- Paul Gooch, Arhjen Tuiten und David White für „Maleficent - Mächte der Finsternis“
- Naomi Donne, Tristan Versluis und Rebecca Cole für „1917“
Beste Filmmusik
Bester Filmsong
- „I Can't Let You Throw Yourself Away“ aus „A Toy Story: Alles hört auf kein Kommando“
- „(I'm Gonna) Love Me Again“ aus „Rocketman“
- „I'm Standing With You“ aus „Breakthrough - Zurück ins Leben“
- „Into The Unknown“ aus „Die Eiskönigin 2“
- „Stand Up“ aus „Harriet“