Glanz und Gloria für die bevorstehende Award Season? Wenn es nach den Veranstaltern der Golden Globes 2023 geht: JA! Nachdem die Verleihung nicht nur wegen der Pandemie zwei Jahre lang im deutlich kleineren Kreis stattfinden musste und letztes Jahr sogar heftige Kritiken aufgrund von mangelnder Diversität einstecken musste, soll 2023 DAS Jubiläumsjahr der Golden Globes werden – mit der insgesamt 80. Verleihung der goldenen Awards.
Präsentiert wurden die Nominierten von Mayan Lopez und Selenis Leyva – immerhin hier hat die HFPA ein wenig Mut zur Diversität gezeigt, was man von der Liste der Anwärter leider nicht behaupten kann. Doch dazu später mehr, kommen wir zuerst zu den Überraschungen und Top-Kandidaten. So sind mit „White Lotus“, „The Crown“ und „Hacks“ wieder die üblichen Kandidaten im Serienbereich anzutreffen. Zum ersten Mal ist aber auch Zendayas Drama „Euphoria“ bei den Golden Globes dabei – zwar nur mit einer Nominierung für Zendaya selbst, aber immerhin.
Bei den Filmen zählen Martin McDonaghs „The Banshees of Inisherin“ und Steven Spielbergs semi-biografisches Drama „Die Fabelmans“ mit acht und sechs Nominierungen zu den Top-Anwärtern auf eine Goldene Weltkugel. Äußerst überraschend hingegen war die Nominierung von Lesley Manville und Emma Thompson für ihre Darbietungen in „Mrs. Harris und ein Kleid von Dior“ sowie „Meine Stunden mit Leo“. Die beiden Filme sind zwar solide, zählen aber nicht zu den Werken, die in diesem Jahr am meisten Aufmerksamkeit erhalten haben. Ganz im Gegensatz zu Titeln wie Ti Wests „Pearl“ oder Luca Guadagninos „Bones and All“, die trotz der hohen Wellen, die sie schlugen, keine einzige Nominierung für den Golden Globe erhielten.
Und wenn wir schon bei monumentalen Filmen sind, die auf schmähliche Weise ignoriert wurden, kommen wir doch gleich zum nächsten Diversity-Skandal der Golden Globes. Ausgerechnet in den drei wichtigsten Kategorien „Bester Film – Drama“, „Bester Film – Komödie / Musical“ und „Beste Regie“ findet sich keine einzige Regisseurin. Dabei gab es in diesem Jahr mit Sarah Polley und ihrem Film „Die Aussprache“ sowie „The Woman King“ von Gina Prince-Bythewood zwei starke Kandidatinnen, für mindestens eine dieser Kategorien.
Bester Film – Drama
Avatar: The Way of Water – Regie: James Cameron
Elvis – Regie: Baz Luhrmann
Die Fabelmans – Regie: Steven Spielberg
Tár – Regie: Todd Field
Top Gun: Maverick – Regie: Joseph Kosinski
Bester Film – Komödie/Musical
Babylon – Rausch der Ekstase – Regie: Damien Chazelle
The Banshees of Inisherin – Regie: Martin McDonagh
Everything Everywhere All at Once – Regie: Dan Kwan, Daniel Scheinert
Glass Onion: A Knives Out Mystery – Regie: Rian Johnson
Triangle of Sadness – Regie: Ruben Östlund
Beste Regie
James Cameron – Avatar: The Way of Water
Dan Kwan, Daniel Scheinert – Everything Everywhere All at Once
Baz Luhrmann – Elvis
Martin McDonagh – The Banshees of Inisherin
Steven Spielberg – Die Fabelmans
Bestes Drehbuch
Todd Field – Tár
Dan Kwan, Daniel Scheinert – Everything Everywhere All at Once
Martin McDonagh – The Banshees of Inisherin
Sarah Polley – Die Aussprache
Steven Spielberg, Tony Kushner – Die Fabelmans
Beste Serie – Komödie/Musical
Abbott Elementary
The Bear
Hacks
Only Murders in the Building
Wednesday
Präsentiert wurden die Nominierten von Mayan Lopez und Selenis Leyva – immerhin hier hat die HFPA ein wenig Mut zur Diversität gezeigt, was man von der Liste der Anwärter leider nicht behaupten kann. Doch dazu später mehr, kommen wir zuerst zu den Überraschungen und Top-Kandidaten. So sind mit „White Lotus“, „The Crown“ und „Hacks“ wieder die üblichen Kandidaten im Serienbereich anzutreffen. Zum ersten Mal ist aber auch Zendayas Drama „Euphoria“ bei den Golden Globes dabei – zwar nur mit einer Nominierung für Zendaya selbst, aber immerhin.
Bei den Filmen zählen Martin McDonaghs „The Banshees of Inisherin“ und Steven Spielbergs semi-biografisches Drama „Die Fabelmans“ mit acht und sechs Nominierungen zu den Top-Anwärtern auf eine Goldene Weltkugel. Äußerst überraschend hingegen war die Nominierung von Lesley Manville und Emma Thompson für ihre Darbietungen in „Mrs. Harris und ein Kleid von Dior“ sowie „Meine Stunden mit Leo“. Die beiden Filme sind zwar solide, zählen aber nicht zu den Werken, die in diesem Jahr am meisten Aufmerksamkeit erhalten haben. Ganz im Gegensatz zu Titeln wie Ti Wests „Pearl“ oder Luca Guadagninos „Bones and All“, die trotz der hohen Wellen, die sie schlugen, keine einzige Nominierung für den Golden Globe erhielten.
Und wenn wir schon bei monumentalen Filmen sind, die auf schmähliche Weise ignoriert wurden, kommen wir doch gleich zum nächsten Diversity-Skandal der Golden Globes. Ausgerechnet in den drei wichtigsten Kategorien „Bester Film – Drama“, „Bester Film – Komödie / Musical“ und „Beste Regie“ findet sich keine einzige Regisseurin. Dabei gab es in diesem Jahr mit Sarah Polley und ihrem Film „Die Aussprache“ sowie „The Woman King“ von Gina Prince-Bythewood zwei starke Kandidatinnen, für mindestens eine dieser Kategorien.
Die wichtigsten Kategorien im Überblick:
Bester Film – Drama
Avatar: The Way of Water – Regie: James Cameron
Elvis – Regie: Baz Luhrmann
Die Fabelmans – Regie: Steven Spielberg
Tár – Regie: Todd Field
Top Gun: Maverick – Regie: Joseph Kosinski
Bester Film – Komödie/Musical
Babylon – Rausch der Ekstase – Regie: Damien Chazelle
The Banshees of Inisherin – Regie: Martin McDonagh
Everything Everywhere All at Once – Regie: Dan Kwan, Daniel Scheinert
Glass Onion: A Knives Out Mystery – Regie: Rian Johnson
Triangle of Sadness – Regie: Ruben Östlund
Beste Regie
James Cameron – Avatar: The Way of Water
Dan Kwan, Daniel Scheinert – Everything Everywhere All at Once
Baz Luhrmann – Elvis
Martin McDonagh – The Banshees of Inisherin
Steven Spielberg – Die Fabelmans
Bestes Drehbuch
Todd Field – Tár
Dan Kwan, Daniel Scheinert – Everything Everywhere All at Once
Martin McDonagh – The Banshees of Inisherin
Sarah Polley – Die Aussprache
Steven Spielberg, Tony Kushner – Die Fabelmans
Beste Serie – Komödie/Musical
Abbott Elementary
The Bear
Hacks
Only Murders in the Building
Wednesday