Achtung, Rollenwechsel! In der dritten Staffel von „The Last of Us“ übernimmt eine neue Heldin das Kommando: Abby. Damit rückt die Story noch näher an die Game-Vorlage „The Last of Us Part II“ – und sorgt schon jetzt für ordentlich Gesprächsstoff. Kaitlyn Dever („Unbelievable“) wird die Kämpferin mit harter Schale und tragischer Backstory verkörpern – und damit offiziell zur neuen Hauptfigur der Erfolgsserie.
Schon das Finale von Staffel 2 hat es angedeutet: Die Kamera verlässt Ellie (Bella Ramsey) und richtet sich auf Abby. Nun haben die Showrunner Neil Druckmann und Craig Mazin bei einer Emmy Promo-Veranstaltung den Sack zugemacht: Staffel 3 erzählt Abbys Geschichte. Und zwar aus ihrer Sicht. Kein Reboot, sondern ein Perspektivwechsel. Ganz wie im Spiel. Die neue Staffel soll zeigen, was sie während Ellies Rachefeldzug in Seattle erlebt. Und genau das macht „The Last of Us“ so spannend: Niemand ist nur gut oder böse – es kommt immer drauf an, aus wessen Augen man schaut.
Und Ellie? Könnte in Staffel 3 nur eine Nebenrolle spielen – oder gar nicht auftauchen. Die Serie bleibt sich treu und hat noch viel Stoff aus dem Spiel übrig. Sollte sich Staffel 3 tatsächlich ausschließlich auf Abby konzentrieren, könnte Staffel 4 dann wieder beide Handlungsstränge zusammenführen. Vorausgesetzt, HBO drückt den Verlängerungsknopf. Bis dahin heißt es: Willkommen Abby – und macht euch bereit für eine emotionale Achterbahnfahrt, die uns noch mal zeigt, dass Moral in der Apokalypse keine einfache Gleichung ist.