Steven Yeuns Sundance-Favorit „Minari“ erscheint im April

Auch weil Corona ein zeitnahes Release unmöglich machte, veröffentlichen Prokino und Studiocanal das neue, intensive Drama mit Steven Yeun gut eineinhalb Jahre nach seiner Erstaufführung. Am 8. April soll „Minari“, das neue Werk von Regisseur und Drehbuchautor Lee Isaac Chung (Live-Action-Remake von „Your Name“), endlich auf der großen Leinwand anlaufen. Im Januar 2020 wurde der Film zunächst mit dem Großen Preis der Sundance-Jury, später dann auch noch mit dem Publikumspreis ausgezeichnet. Folgerichtig gilt „Minari“ auch bei den diesjährigen Oscars als ernstzunehmender Kandidat.

In „Minari“ beschließt Jacob, gespielt von Steven Yeun, gemeinsam mit seiner Familie auf eine kleine Farm in Arkansas zu ziehen. Er selbst sieht seine Zukunft in der Ruhe des Landlebens, seine Frau Monica (Yeri Han) und seine Kinder David (Alan Kim) und Anne (Noel Kate Cho) tun sich hingegen reichlich schwer in ihrer neuen Umgebung. Das Landleben ist eben nichts für Großstadtkids!

Als dann auch noch Oma Soonja (Yoon Yeo-jeong) beschließt, ihre Heimat in Südkorea zu verlassen und zu ihrer Familie in die Staaten zu ziehen, ist das zwischenmenschliche und familiäre Chaos endgültig perfekt. Mit der Zeit findet Soonja schließlich einen Verbündeten in ihrem Enkelsohn David, der fest davon überzeugt ist, das familiäre Band zwischen Mama und Papa wieder neu knüpfen zu können.