Update zum Artikel vom 18. Mai:
Nach Wochen der Spekulationen hat Deadline jetzt Vollzug vermeldet. Demnach hat MGM zugestimmt, sämtliche Rechte sowie den vollständigen Katalog von rund 5200 Titeln an Amazon abzutreten. Der Preis fällt entsprechend mächtig aus: Rund 8,5 Milliarden US-Dollar sollen hier über die Theke wandern. Die Nachricht erreichte den Branchendienst erst heute Morgen.
„Amazon wird dabei helfen, das Erbe von MGM und den Filmkatalog zu bewahren und den Kunden einen besseren Zugang zu den bereits bestehenden Titeln zu bieten“, so der Tech-Gigant in einem ersten Statement. „Über den Kauf dieser Marke will Amazon MGM in dem bestärken, was sie am besten können: tolle Geschichte erzählen.“ Neben „James Bond“ und der „Rocky“-Reihe zählen unter anderem auch Hits wie „Basic Instinct“, „Natürlich blond!“, „Poltergeist“, „RoboCop“ oder „Tomb Raider“ zum breit gefächerten Angebot des legendären Studios. Wie genau Amazon künftig mit neuen Titeln von MGM verfahren wird, dürfte sicherlich vom jeweiligen Produkt selbst abhängen.
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Die Zukunft gehört dem Streaming. Soviel steht schon lange fest. Während sich die Kinos weltweit langsam wieder auf ihren Betrieb einstellen und sehnsüchtig neuen Blockbustern mit Popcornpotenzial entgegenfiebern, bereiten sich alle Streaming-Anbieter mit Nachdruck auf die kommenden Jahre vor. Erst gestern wurde so etwa bekannt, dass AT&T die hauseigene WarnerMedia-Sparte abwerfen und HBO Max mit Discovery fusionieren wird, um sich auf lange Sicht als Konkurrent der beiden Marktführer Netflix und Amazon Prime Video zu etablieren. Heute legt Amazon selbst direkt nach.
Wie unter anderem Deadline berichtete, sei das Unternehmen derzeit stark darum bemüht, die Rechte an MGM zu erwerben. Wir erinnern uns: Ende letzten Jahres stand MGM noch kurz vor einem Verkauf an Netflix (wir berichteten). Sollte Amazon jetzt den Zuschlag erhalten, wandern rund 5200 Titel und Lizenzen in den Besitz von Prime Video über - inklusive James Bond.
Günstig wird der Deal für Amazon definitiv nicht. Demnach stehen derzeit rund 10 Milliarden US-Dollar im Raum, die für MGM fällig werden sollen. Gemessen am Verkauf von Fox an Disney etwa, der rund 71 Milliarden US-Dollar gekostet haben soll, sowie den möglichen Einnamequellen um Bond und Rocky, erscheint der Deal allerdings mehr als lukrativ für Amazon.
Offiziell bestätigt wurde der Verkauf bisher jedoch noch nicht.
Nach Wochen der Spekulationen hat Deadline jetzt Vollzug vermeldet. Demnach hat MGM zugestimmt, sämtliche Rechte sowie den vollständigen Katalog von rund 5200 Titeln an Amazon abzutreten. Der Preis fällt entsprechend mächtig aus: Rund 8,5 Milliarden US-Dollar sollen hier über die Theke wandern. Die Nachricht erreichte den Branchendienst erst heute Morgen.
„Amazon wird dabei helfen, das Erbe von MGM und den Filmkatalog zu bewahren und den Kunden einen besseren Zugang zu den bereits bestehenden Titeln zu bieten“, so der Tech-Gigant in einem ersten Statement. „Über den Kauf dieser Marke will Amazon MGM in dem bestärken, was sie am besten können: tolle Geschichte erzählen.“ Neben „James Bond“ und der „Rocky“-Reihe zählen unter anderem auch Hits wie „Basic Instinct“, „Natürlich blond!“, „Poltergeist“, „RoboCop“ oder „Tomb Raider“ zum breit gefächerten Angebot des legendären Studios. Wie genau Amazon künftig mit neuen Titeln von MGM verfahren wird, dürfte sicherlich vom jeweiligen Produkt selbst abhängen.
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Die Zukunft gehört dem Streaming. Soviel steht schon lange fest. Während sich die Kinos weltweit langsam wieder auf ihren Betrieb einstellen und sehnsüchtig neuen Blockbustern mit Popcornpotenzial entgegenfiebern, bereiten sich alle Streaming-Anbieter mit Nachdruck auf die kommenden Jahre vor. Erst gestern wurde so etwa bekannt, dass AT&T die hauseigene WarnerMedia-Sparte abwerfen und HBO Max mit Discovery fusionieren wird, um sich auf lange Sicht als Konkurrent der beiden Marktführer Netflix und Amazon Prime Video zu etablieren. Heute legt Amazon selbst direkt nach.
Wie unter anderem Deadline berichtete, sei das Unternehmen derzeit stark darum bemüht, die Rechte an MGM zu erwerben. Wir erinnern uns: Ende letzten Jahres stand MGM noch kurz vor einem Verkauf an Netflix (wir berichteten). Sollte Amazon jetzt den Zuschlag erhalten, wandern rund 5200 Titel und Lizenzen in den Besitz von Prime Video über - inklusive James Bond.
Günstig wird der Deal für Amazon definitiv nicht. Demnach stehen derzeit rund 10 Milliarden US-Dollar im Raum, die für MGM fällig werden sollen. Gemessen am Verkauf von Fox an Disney etwa, der rund 71 Milliarden US-Dollar gekostet haben soll, sowie den möglichen Einnamequellen um Bond und Rocky, erscheint der Deal allerdings mehr als lukrativ für Amazon.
Offiziell bestätigt wurde der Verkauf bisher jedoch noch nicht.