18.03.2022, von Tyler Süß
Macht den Ikarus: „Maximum Ride: Experiment Engel“
Zwei große Young-Adult-Romanreihen hat US-Autor James Patterson im Portfolio. Eine davon wurde mehr als überzeugend als Serie adaptiert. Die andere ist „Maximum Ride“. Was viel zu offensichtlich ein neues Kino-Franchise à la „Twilight“, „Die Tribute von Panem“ oder „Die Bestimmung“ starten wollte, wirkt vor allem dank des lächerlich schmalen Budgets eher wie „X-Men“ bei Wish bestellt.
Und ganz ehrlich: Obwohl ich als Fan der gleichnamigen Manga-Adaption von Narae Lee maximal biased bin, liegt das jetzt locker nicht an mir. Der Film hätte ein gigantisches Franchise starten können, wurde leider jedoch an den Erstbesten verschleudert und für die Filmwelt komplett versaut. Ich meine ey, die Romanreihe von James Patterson kommt auf neun spannende Abenteuer, die uns in eine dystopische Welt entführen, in der Mutanten aus Genexperimenten zur brutalen Realität gehören.
Die trashige Adaption vergisst dabei komplett, was die Romane respektive den Manga so besonders gemacht hat. Hier geht's zwar um mächtige Halbwesen mit tierisch verstärkten Kräften, dreht sich die Handlung im Kern aber um Freundschaft, Familie und Zusammenhalt. Die Kraft, selbst in den dunkelsten Stunden noch die Hoffnung zu wahren und sich gegenseitig zu unterstützen. „Maximum Ride: Experiment Engel“ lässt das emotionale Moment hingegen komplett weg, konzentriert sich fast ausschließlich auf das Schicksal der schönen Max und macht aus der komplexen Geschichte eine stumpfe Rachestory.
Und da haben wir noch gar nicht über die miese Kameraarbeit, die noch mieseren Effekte und die Tatsache gesprochen, dass anstelle von ernstzunehmenden Schauspielern lieber untalentierte C-Movie-Karikaturen gecastet wurden. Kein Wunder, dass der Film nie in die Kinos kam.
Doch worum geht's eigentlich genau in „Maximum Ride: Experiment Engel“? Das ist der Plot: In einer nicht näher benannten Zukunft gehören Genexperimente am menschlichen Subjekt zum guten Ton. Sechs dieser Versuchskaninchen sind Max, Fang, Angel, Gazzy, Iggy und Nudge. Nachdem die Ziehgeschwister aus ihrem Käfig ausbrechen können, ziehen die Freunde auf eigene Faust los, um die Schuldigen zu finden, die Experimente zu stoppen und die gefangenen Kids zu berfreien...
© Paramount Pictures
Originaltitel Maximum Ride | Schlagwort Geflügelte Kinder | Genre Action / Sci-Fi | Produktion / Label USA 2016 / Paramount Pictures | Laufzeit 88 Minuten | Regie Jay Martin | Darsteller Allie Marie Evans, Patrick Johnson, Gavin Lewis | FSK 12 | (leider) verfügbar bei Prime Video
Und ganz ehrlich: Obwohl ich als Fan der gleichnamigen Manga-Adaption von Narae Lee maximal biased bin, liegt das jetzt locker nicht an mir. Der Film hätte ein gigantisches Franchise starten können, wurde leider jedoch an den Erstbesten verschleudert und für die Filmwelt komplett versaut. Ich meine ey, die Romanreihe von James Patterson kommt auf neun spannende Abenteuer, die uns in eine dystopische Welt entführen, in der Mutanten aus Genexperimenten zur brutalen Realität gehören.
Die trashige Adaption vergisst dabei komplett, was die Romane respektive den Manga so besonders gemacht hat. Hier geht's zwar um mächtige Halbwesen mit tierisch verstärkten Kräften, dreht sich die Handlung im Kern aber um Freundschaft, Familie und Zusammenhalt. Die Kraft, selbst in den dunkelsten Stunden noch die Hoffnung zu wahren und sich gegenseitig zu unterstützen. „Maximum Ride: Experiment Engel“ lässt das emotionale Moment hingegen komplett weg, konzentriert sich fast ausschließlich auf das Schicksal der schönen Max und macht aus der komplexen Geschichte eine stumpfe Rachestory.
Und da haben wir noch gar nicht über die miese Kameraarbeit, die noch mieseren Effekte und die Tatsache gesprochen, dass anstelle von ernstzunehmenden Schauspielern lieber untalentierte C-Movie-Karikaturen gecastet wurden. Kein Wunder, dass der Film nie in die Kinos kam.
Doch worum geht's eigentlich genau in „Maximum Ride: Experiment Engel“? Das ist der Plot: In einer nicht näher benannten Zukunft gehören Genexperimente am menschlichen Subjekt zum guten Ton. Sechs dieser Versuchskaninchen sind Max, Fang, Angel, Gazzy, Iggy und Nudge. Nachdem die Ziehgeschwister aus ihrem Käfig ausbrechen können, ziehen die Freunde auf eigene Faust los, um die Schuldigen zu finden, die Experimente zu stoppen und die gefangenen Kids zu berfreien...
© Paramount Pictures
Originaltitel Maximum Ride | Schlagwort Geflügelte Kinder | Genre Action / Sci-Fi | Produktion / Label USA 2016 / Paramount Pictures | Laufzeit 88 Minuten | Regie Jay Martin | Darsteller Allie Marie Evans, Patrick Johnson, Gavin Lewis | FSK 12 | (leider) verfügbar bei Prime Video