18.08.2022, von Dominique Rose
„Killing Gunther“: Den Sinn verfehlt
In den letzten Jahren wurde der Film- und Serienmarkt dank Produktionen wie „The Office“ oder „Stromberg“ mit sogenannten Mockumentarys überschwemmt. Um zu wissen, was Mockumentarys sind, genügt eine einfache Google-Suche und schon weiß man, dass es sich dabei um ein Werk handelt, dass sowohl das Doku-Genre als auch das darin behandelte Thema parodiert oder (manchmal) das gutgläubige veräppelt.
Entweder hat Regisseur Taran Killam keinerlei Recherchen vorweg angestellt oder hat den letzten Teil der Definition wörtlich genommen, denn „Killing Gunther“, seine Mockumentary über Profikiller und Profikiller, die Profikiller professionell killen wollen, hat sein Ziel komplett verfehlt.
Mit jeder Faser des Films will Taran Killam nämlich scheinbar sein Publikum verarschen. Das fängt schon damit an, dass der Humor stupide ist. Vermutlich glaubt Killam, seine Zuschauer haben einen IQ von 1 und sitzen sabbernd vorm Fernseher.
Der Höhepunkt der Unverschämtheit ist aber das Marketing beziehungsweise die leeren Versprechungen. Auf dem Blu-ray-Cover und den Postern ist nämlich Hollywood-Ikone Arnold Schwarzenegger ganz groß zu sehen. Damit hat sich Killam also schon mal eine Schar an Willigen angelacht. Genau diese führt er dann aber gehörig an der Nase herum und serviert ihnen Arnie erst kurz vor Ende des Films - und dann bekommt der Schauspieler noch nicht einmal mehr als 10 Minuten Screentime. Natürlich kann man so die Zuschauer bei der Stange halten und die Watchtime maßgeblich erhöhen, genauso gut kann man es aber auch einfach komplett sein lassen.
Also lasst euch nicht vom Trailer täuschen, darin ist Arnie nämlich genauso omnipräsent dargestellt, und greift euch lieber einen anderen Filmsnack.
Originaltitel Killing Gunther | Schlagwort Mock-Mockumentary | Genre Action / Komödie | Produktion USA 2017 | Laufzeit 93 Minuten | Regie Taran Killam | Darsteller Cobie Smulders, Taran Killam, Arnold Schwarzenegger | FSK 16 | verfügbar bei Prime Video
Entweder hat Regisseur Taran Killam keinerlei Recherchen vorweg angestellt oder hat den letzten Teil der Definition wörtlich genommen, denn „Killing Gunther“, seine Mockumentary über Profikiller und Profikiller, die Profikiller professionell killen wollen, hat sein Ziel komplett verfehlt.
Mit jeder Faser des Films will Taran Killam nämlich scheinbar sein Publikum verarschen. Das fängt schon damit an, dass der Humor stupide ist. Vermutlich glaubt Killam, seine Zuschauer haben einen IQ von 1 und sitzen sabbernd vorm Fernseher.
Der Höhepunkt der Unverschämtheit ist aber das Marketing beziehungsweise die leeren Versprechungen. Auf dem Blu-ray-Cover und den Postern ist nämlich Hollywood-Ikone Arnold Schwarzenegger ganz groß zu sehen. Damit hat sich Killam also schon mal eine Schar an Willigen angelacht. Genau diese führt er dann aber gehörig an der Nase herum und serviert ihnen Arnie erst kurz vor Ende des Films - und dann bekommt der Schauspieler noch nicht einmal mehr als 10 Minuten Screentime. Natürlich kann man so die Zuschauer bei der Stange halten und die Watchtime maßgeblich erhöhen, genauso gut kann man es aber auch einfach komplett sein lassen.
Also lasst euch nicht vom Trailer täuschen, darin ist Arnie nämlich genauso omnipräsent dargestellt, und greift euch lieber einen anderen Filmsnack.
Originaltitel Killing Gunther | Schlagwort Mock-Mockumentary | Genre Action / Komödie | Produktion USA 2017 | Laufzeit 93 Minuten | Regie Taran Killam | Darsteller Cobie Smulders, Taran Killam, Arnold Schwarzenegger | FSK 16 | verfügbar bei Prime Video