gladiator121_Universal Pictures
15.10.2020, von Tyler Süß

Joaquin Phoenix wird in Ridley Scotts „Kitbag“ zu Napoleon

20 Jahre nach seinem oscarreifen Auftritt als Imperator Commodus gibt Joaquin Phoenix ein weiteres Mal den Größenwahnsinnigen für Ridley Scott. Diesmal geht's für ihn nach Frankreich.
Wäre die Welt eine gerechte, hätte Joaquin Phoenix seinen Premieren-Oscar nicht erst für „Joker“ erhalten. Kaum ein Schauspieler im modernen Hollywood zeigte sich in den letzten Jahrzehnten so konstant überragend auf der großen Leinwand wie der gebürtige Puerto Ricaner. Vor allem sein süffisant extrovertiertes, abartig brillantes Mimenspiel in Ridley ScottsGladiator“ hätte zwingend die begehrte Goldstatue in 2001 verdient gehabt - leider blieb es damals noch bei einer Nominierung.

Nachdem der Bann nun endlich gebrochen ist, steuert Joaquin Phoenix abermals gemeinsam mit Ridley Scott die größte Bühne dieser Welt an. In „Kitbag“, dem neuen Projekt des Regie-Altmeisters, soll Phoenix Deadline zufolge Napoleon Bonaparte verkörpern und somit gut 20 Jahre nach seiner Zurschaustellung in „Gladiator“ erneut einen größenwahnsinnigen Herrführer mimen. Das Historiendrama um den legendären französischen Herrscher und Kriegsführer soll via 20th Century Studios realisiert werden und ein Skript von David Scarpa („Alles Geld der Welt“) adaptieren.

Beim Titel bezieht sich „Kitbag“ auf den Spruch „There is a general's staff hidden in every soldier's kitbag“ - oder vereinfacht: Jeder Soldat hat das Zeug zum Herrführer. Napoleon selbst stieg bekanntlich erst im Rahmen der Französischen Revolution auf, wurde seinem militärischen Gespür zum Dank bald vom Kleinadligen zum Revolutionär, Kaiser und Diktator. Denkbar wäre also, dass sich das Biopic mindestens mit dem Werdegang Napoleons beschäftigen wird, eventuell gar einen Querschnitt durch das gesamte Leben des französischen Herrschers bieten und mit der Verbannung Bonapartes ins Exil enden könnte. Genaueres gab der Regisseur bis dato allerdings noch nicht bekannt.

Spannend: David Scarpa wurde jüngst auch als Autor für „Cleopatra“ bestätigt, werkelt ab sofort also an gleich zwei aufwendigen Biopics mit gewaltigem, kulturellem Wert in kürzester Zeit.

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