Als DC-Schurke machte sich Jared Leto bereits einen Namen („Suicide Squad“, „Zack Snyder's Justice League“). Ende März wird der 50-Jährige endlich auch Teil des Marvel Cinematic Universe. Im Gespräch mit Variety erklärte Leto jetzt, dass eben jene Comic- und Filmschmiede seiner Meinung nach der einzig reelle Grund dafür sei, weshalb das Kino als Institution überhaupt noch existiert.
„Wenn es keine Marvel-Filme gäbe, wüsste ich ehrlich gesagt nicht, ob das Kino noch leben würde“, so Jared Leto in dem Interview. „Und ich bin eigentlich ein echter Snob, wenn es um Filme geht. Es wirkt einfach fast so, als gäbe es keinen Platz für jeden dort oben und das zerbricht mir das Herz.“
In seiner langen Karriere war Jared Leto vor allem in Indie- und Arthouse-Filmen unterwegs, die deutlich öfter als seltener Kultstatus erreichten. So trat der Thirty Seconds To Mars-Frontmann in umjubelten Hits wie „Fight Club“, „American Psycho“ oder „Panic Room“ auf, probierte sich aber auch in philosophischen Tiefgängern wie „Requiem for a Dream“, „Mr. Nobody“ und „Chapter 27“ aus. Jared Letos Herz schlug also schon immer für die künstlerischen Underdogs - auch wenn er heute natürlich nach Höherem strebt.
Und so muss man ihm wohl recht geben. Streichen wir die aktuelleren Marvel-Hits mal kurz aus der Erinnerung, bleiben nur wenige Argumente für das Kino übrig. 2021 dominierte zwar „James Bond 007: Keine Zeit zu sterben“ die deutschen Kinokassen, war das aber mit ziemlicher Sicherheit dem Endgame-Charakter des Films geschuldet - jeder wollte noch mal Daniel Craig als Bond sehen. In den USA sieht das Bild schon wieder anders aus: Ganze fünf MCU-Filme dominierten die 2021er Kinocharts, vier davon auf den ersten vier Plätzen. Was dann noch bleibt, ist eine Actionreihe mit Ablaufdatum („Fast & Furious 9“), ein Gruselfranchise („A Quiet Place 2“) und gelebte Nostalgie („Ghostbusters: Legacy“).
Viel ist das leider wirklich nicht.
„Wenn es keine Marvel-Filme gäbe, wüsste ich ehrlich gesagt nicht, ob das Kino noch leben würde“, so Jared Leto in dem Interview. „Und ich bin eigentlich ein echter Snob, wenn es um Filme geht. Es wirkt einfach fast so, als gäbe es keinen Platz für jeden dort oben und das zerbricht mir das Herz.“
In seiner langen Karriere war Jared Leto vor allem in Indie- und Arthouse-Filmen unterwegs, die deutlich öfter als seltener Kultstatus erreichten. So trat der Thirty Seconds To Mars-Frontmann in umjubelten Hits wie „Fight Club“, „American Psycho“ oder „Panic Room“ auf, probierte sich aber auch in philosophischen Tiefgängern wie „Requiem for a Dream“, „Mr. Nobody“ und „Chapter 27“ aus. Jared Letos Herz schlug also schon immer für die künstlerischen Underdogs - auch wenn er heute natürlich nach Höherem strebt.
Und so muss man ihm wohl recht geben. Streichen wir die aktuelleren Marvel-Hits mal kurz aus der Erinnerung, bleiben nur wenige Argumente für das Kino übrig. 2021 dominierte zwar „James Bond 007: Keine Zeit zu sterben“ die deutschen Kinokassen, war das aber mit ziemlicher Sicherheit dem Endgame-Charakter des Films geschuldet - jeder wollte noch mal Daniel Craig als Bond sehen. In den USA sieht das Bild schon wieder anders aus: Ganze fünf MCU-Filme dominierten die 2021er Kinocharts, vier davon auf den ersten vier Plätzen. Was dann noch bleibt, ist eine Actionreihe mit Ablaufdatum („Fast & Furious 9“), ein Gruselfranchise („A Quiet Place 2“) und gelebte Nostalgie („Ghostbusters: Legacy“).
Viel ist das leider wirklich nicht.