Das Wochenende stand ganz im Zeichen von Warner und DC. Damit ihr nichts verpasst, fassen wir die größten Highlights des ersten virtuellen DC FanDome für euch zusammen.
Neben einigen Trailern zu Titeln im DC Animated Universe wie „Deathstroke: Knights & Dragons“ sowie einem finalen Spot zu Christopher Nolans „Tenet“, der Ende dieser Woche endlich in den deutschen Kinos anlaufen darf, sprengte später vor allem der erste Trailer zu Matt Reeves' „The Batman“ förmlich das gesamte Event. Vor dem DC FanDome waren lediglich einige unseriöse Leaks vom Set sowie ein kurzer Kameratest veröffentlicht worden, der Robert Pattinson als Batman zumindest schemenhaft ankündigte. Der erste Trailer - eher ein Teaser-Trailer, ohne größere Hinweise auf die Story - nahm alle DC-Fanboys und -girls jetzt rund zweieinhalb Minuten lang mit in den finsteren Untergrund von Gotham City - „The Batman“ erscheint in 2021, wird düster, böse und sagenhaft erbarmungslos.
Witzig: Bisher galt Robert Pattinson bei den Fans des ikonischen Fledermausritters als lächerliche Fehlbesetzung, inzwischen wird er in den Kommentarsektionen von YouTube, Facebook und Co. hingegen als regelrechter Heilsbringer umjubelt. Zurecht, immerhin macht Pattinson sowohl als Bruce Wayne als auch im stark designten Batman-Kostüm eine wahnsinnig gute Figur. Während zur Story an sich zwar noch nicht allzu viel durchsickerte, lässt der Teaser-Trailer zumindet eine Tendenz vermuten.
So scheint sich Batman in jungen Detektivjahren - so der Plan von Matt Reeves - in erster Linie mit dem Riddler, gespielt von Paul Dano, herumschlagen zu müssen, der mit seinen Jigsaw-Puzzlen und perfiden Rätseln eine Schneise der Zerstörung und des Todes durch Gotham zieht. Die übrigen Schurken, darunter Catwoman und der Pinguin, dürften dabei lediglich als Unterstützung dienen. Apropos Pinguin: Haltet das Video mal bei 1:17 an - hättet ihr Colin Farrell erkannt?
Letztlich erhielt auch Zack Snyder einen mehr als verdienten Spot im Rampenlicht. Der zweifache DC-Regisseur („Watchmen - Die Wächter“, „Justice League“) musste bekanntermaßen aus persönlichen Gründen zurücktreten, als die Produktion des groß angelegten Superheldenmeetings finalisiert werden sollte. Das Endergebnis wirkte zerstreut, zerfahren und seltsam unrund, die Fans zeigten sich in der Folge wenig begeistert. Seither meldete sich Snyder wiederholt via Twitter zu Wort, um seinen Unmut kundzutun und den Fans anzubieten, „Justice League“ exakt in der Fassung zu produzieren, die er sich vor seinem Rücktritt vorgestellt hatte. Inzwischen sind etliche Monate ins Land gezogen und HBO Max hat zugeschlagen: Im kommenden Jahr feiert „Zack Synder's Justice League“ exklusiv im Streaming-Bereich Premiere.
Einen ersten Vorgeschmack auf das, was uns bei dieser alternativen Schnittfassung erwarten wird, veröffentlichte Warner nun ebenfalls im Rahmen des DC FanDome. Vor allem der düstere Grundton, der im ersten Anlauf nur selten wirklich spürbar war, sowie die neuen Szenen mit Antagonist Darkseid gaben Grund zur Hoffnung, dass Snyders „Justice League“-Cut die Erwartungen endlich erfüllen kann.