Es steht also fest: Kommendes Jahr wird es keine Golden Globe-Verleihung im Fernsehen geben. Weil sich die Hollywood Foreign Press Association aktuell weitreichender Reformen unterzieht, um den Ansprüchen der Studios in Zukunft genügen zu können, wurden die Golden Globes von der NBC abgesagt.
„Wir glauben immer noch fest daran, dass die HFPA an eine grundsätzliche Reform gebunden ist“, so der ausführende Fernsehsender NBC heute in einem Statement via Deadline. „Damit diese Veränderung auch wirklich greifen kann, braucht die HFPA jetzt Zeit, um selbige umzusetzen. Deshalb hat die NBC entschieden, die Golden Globes 2022 nicht auszustrahlen. Sollte die Organisation an ihrem Plan festhalten, hoffen wir sehr, dass wir die Show im Januar 2023 wieder aufnehmen können.“ Sollte sich kein alternativer Host finden lassen - was nach aktuellem Stand quasi unmöglich erscheint - dürften die Golden Globes im Jahr 2022 erstmals seit 78 Jahren gar nicht stattfinden.
Wie Deadline kurz darauf berichtete, schaltete sich nun auch Tom Cruise in die Diskussion ein. Wie der Branchendienst erklärte, habe Cruise seine eigenen Golden Globes nun an die HFPA zurückgegeben. Erstmals war der 58-Jährige für seine Rolle im 1989er „Geboren am 4. Juli“ mit dem Preis ausgezeichnet worden - insgesamt sammelte er drei Goldstatuen im Laufe der Jahre.
Neben Tom Cruise, der damit als erste Privatperson in Hollywood Stellung zu der Thematik bezog, äußerten sich zuvor auch Unternehmen wie Netflix, Amazon und eben NBC negativ gegenüber der HFPA. Gründe für den Protest seien explizite Rassismus- und Sexismusvorwürfe, die ohne tiefgreifende Veränderungen eine Zusammenarbeit mit der Organisation in Zukunft unmöglich machen würden.
„Wir glauben immer noch fest daran, dass die HFPA an eine grundsätzliche Reform gebunden ist“, so der ausführende Fernsehsender NBC heute in einem Statement via Deadline. „Damit diese Veränderung auch wirklich greifen kann, braucht die HFPA jetzt Zeit, um selbige umzusetzen. Deshalb hat die NBC entschieden, die Golden Globes 2022 nicht auszustrahlen. Sollte die Organisation an ihrem Plan festhalten, hoffen wir sehr, dass wir die Show im Januar 2023 wieder aufnehmen können.“ Sollte sich kein alternativer Host finden lassen - was nach aktuellem Stand quasi unmöglich erscheint - dürften die Golden Globes im Jahr 2022 erstmals seit 78 Jahren gar nicht stattfinden.
Wie Deadline kurz darauf berichtete, schaltete sich nun auch Tom Cruise in die Diskussion ein. Wie der Branchendienst erklärte, habe Cruise seine eigenen Golden Globes nun an die HFPA zurückgegeben. Erstmals war der 58-Jährige für seine Rolle im 1989er „Geboren am 4. Juli“ mit dem Preis ausgezeichnet worden - insgesamt sammelte er drei Goldstatuen im Laufe der Jahre.
Neben Tom Cruise, der damit als erste Privatperson in Hollywood Stellung zu der Thematik bezog, äußerten sich zuvor auch Unternehmen wie Netflix, Amazon und eben NBC negativ gegenüber der HFPA. Gründe für den Protest seien explizite Rassismus- und Sexismusvorwürfe, die ohne tiefgreifende Veränderungen eine Zusammenarbeit mit der Organisation in Zukunft unmöglich machen würden.