Da hat die Filmwelt im wahrsten Sinne des Wortes Blut geleckt. Nachdem Rhys Frake-Waterfield den goldigen, Honig liebenden Bären Puuh in „Winnie the Pooh: Blood and Honey“ einer brutalen Gehirnwäsche unterzogen hat, sollen nun auch andere Disney-Klassiker auf links gedreht werden und ein Horror-Makeover bekommen.
Wer soll konkret dran glauben? „Dornröschen“. Wenn ihr Angelina Jolies „Maleficent“ also schon als ziemlich düster empfandet, solltet ihr euch demnächst anschnallen, denn die Prinzessin verfällt in „Sleeping Beauty’s Massacre“ in einen Blutrausch.
Die Idee dazu stammt übrigens aus dem kreativen Oberstübchen von Regisseurin Louisa Warren, die schon so einige Märchen- und Mythengestalten durch den Fleischwolf gedreht hat:
„Dieser Film wird alles auf den Kopf stellen, was ihr bisher kanntet. Es wird wild, düster und ziemlich beängstigend. Ich plane, die bis dato unangenehmste Horror-Erfahrung zu gestalten. Es wird Lügen, Gore und ein riesiges Massaker geben. Wenn du einen Blick auf das Original-Material wirfst, gibt es dort so viel zum Spielen.“
Genauer gesagt, verfällt Dornröschen oder Thalia, wie sie in „Sleeping Beauty’s Massacre“ genannt wird, in Schnetzellaune, nachdem der Fluch, der auf ihr lastete, bricht. Der Grund: Schon vor ihrem tiefen Schlaf stand es nicht sonderlich gut um ihren Prinzessinnen-Status. Ihr Vater ist gestorben, Prinz Edison, die Liebe ihres Lebens, wollte nichts mehr von ihr wissen und dann kommt auch noch Queen Velma um die Ecke und reißt sich das Königreich unter den Nagel. Da kann man schon mal richtig aggressiv werden.
Der Cast ist mit Namen wie Lora Hristova, Lila Lasso, Leah Glater und Robbie Taylor auch beinahe vollständig, sodass dem Drehstart im August 2023 nichts mehr im Wege steht.
Ach übrigens: Louise Warren knöpft sich noch eine weitere Disney-Prinzessin vor. Auch Cinderella soll mit „Cinderella’s Curse“ unter die Horror-Gestalten gehen.
Ich wittere eine neue Welle an Disney-Realverfilmungen.