Greg Daniels hofft auf langen Netflix-Run mit „Space Force“

Selbst wenn der Mann zweigleisig fährt, steht an beiden Enden des Tunnels brillante Qualität. Während Greg Daniels aktuell bei Amazon Prime Video mit „Upload“ durchstartet, folgte vergangenen Freitag bereits seine neue, herrlich schräge Netflix-Satire im gewohnten „The Office“-Umfeld: „Space Force“. Als seriengewordene Anspielung auf die diskutablen Äußerungen des US-Präsidenten, der in naher Zukunft gern diverse Planeten im Orbit mit eigenen Streitkräften besiedeln würde, zieht die Büro-Comedy über alles und jeden im Dunstkreis von Politik, Wirtschaft und US-Army her - ohne Kompromisse.

Wirklich gut kam die Serie zu Beginn allerdings noch nicht bei ihren Zuschauern und Kritikern an, was gemessen an der bissigen Brillanz der ersten Season aus unserer Sicht kaum zu erklären ist. Zumindest Showrunner Daniels selbst ist guter Hoffnung, die Serie zu einem modernen Netflix-Klassiker mit zahlreichen Staffeln zu machen.

So berichtete /Film kurz nach Release der ersten „Space Force“-Staffel, dass sich Greg Daniels bereits jetzt zur Zukunft der Serie geäußert hat. „Wir hoffen auf viele weitere Staffeln und haben bereits die erfahrensten Autoren zusammengetrommelt, um zu diskutieren, was nächstes Jahr passieren könnte. Noch haben wir nicht das Go, aber trotzdem. Da gibt es noch einiges zu erzählen, ab dem Punkt, an dem wir jetzt aufgehört haben“, kommentierte der 56-Jährige frei heraus.

Zugegeben, mindestens der fiese Cliffhanger zum Ende von Episode 10 - Spoiler: keine Spoiler - sollte ausreichen, um „Space Force“ eine oder gleich mehrere fortsetzende Staffeln zu spendieren. Sollte dieser nicht ausreichen, würden wir gern Argumente wie den brillanten Humor, zahlreiche, aktuelle Referenzen und natürlich Steve Carell in den Lostopf werfen. Just saying.