Würde ich nicht irgendwas mit Medien machen, hätte ich den Startschuss für die Award Season 2022 locker flockig verpasst. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Vergangenen Sommer wurde die HFPA, die Hollywood Foreign Press Association, mit nachhaltigen Rassismus- und Sexismusvorwürfen konfrontiert, in Folge derer sich zahlreiche große Namen der Filmwelt von den Globes distanzierten.
So wurde bereits im Mai 2021 bestätigt, dass die Awards im neuen Jahr keine größere Medienpräsenz bekommen würden (wir berichteten). Dennoch blieb die HFPA standhaft. Das Ergebnis: eine Preisverleihung ohne Glanz, Stars oder glamouröse Zeremonie.
Stattdessen ging's straight to gold: Dominiert von Jane Campions Netflix-Western „The Power of the Dog“, Steven Spielbergs Neuauflage von „West Side Story“ sowie dem kultverdächtigen HBO-Hit „Succession“ präsentierte die HFPA die diesjährigen Preisträger. Spannend: Obwohl unter anderem auch Netflix lautstark gegen die Association wetterte, konnte der Streaming-Riese wieder sechs Trophäen für sich verbuchen. Allein „The Power of the Dog“ wurde dreifach ausgezeichnet, hinzu kommt je ein Preis für O Yeong-su („Squid Game“) und Andrew Garfield („tick, tick... BOOM!“).
Ob da jemand auf Wiedergutmachung aus ist?
Größtenteils von der HFPA unbedacht blieben hingegen einige der größten Kinohits des Jahres. Denis Villeneuves „Dune“ konnte sich lediglich einen Award für Hans Zimmers Score sichern, Filme wie „Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings“, „Eternals“, „Keine Zeit zu sterben“ oder „Ghostbusters: Legacy“ sucht man in der Preisliste aber vergebens. Hoffentlich sieht das bei den Oscars anders aus!
Bester Film: Drama - The Power of the Dog
Beste Hauptdarstellerin: Drama - Nicole Kidman in „Being the Ricardos“
Bester Hauptdarsteller: Drama - Will Smith in „King Richard“
Bester Film: Musical oder Komödie - West Side Story
Beste Hauptdarstellerin: Musical oder Komödie - Rachel Zegler in „West Side Story“
Bester Hauptdarsteller: Musical oder Komödie - Andrew Garfield in „tick, tick... BOOM!“
Bester Animationsfilm - Encanto
Bester fremdsprachiger Film - Drive My Car
Beste Nebendarstellerin - Ariana DeBose in „West Side Story“
Bester Nebendarsteller - Kodi Smit-McPhee in „The Power of the Dog“
Beste Regie - Jane Campion für „The Power of the Dog“
Bestes Drehbuch - Kenneth Branagh für „Belfast“
Beste Serie: Drama - Succession
Beste Hauptdarstellerin in einer Serie: Drama - Michaela Jaé Rodriguez in „Pose“
Bester Hauptdarsteller in einer Serie: Drama - Jeremy Strong in „Succession“
Beste Serie: Musical oder Komödie - Hacks
Beste Hauptdarstellerin in einer Serie: Musical oder Komödie - Jean Smart in „Hacks“
Bester Hauptdarsteller in einer Serie: Musical oder Komödie - Jason Sudeikis in „Ted Lasso“
Beste(r) Miniserie, Anthologie oder Fernsehfilm - The Underground Railroad
Beste Hauptdarstellerin in einer/ einem Miniserie, Anthologie oder Fernsehfilm - Kate Winslet in „Mare of Easttown“
Bester Hauptdarsteller in einer/ einem Miniserie, Anthologie oder Fernsehfilm - Michael Keaton in „Dopesick“
Beste Nebendarstellerin in einer Serie - Sarah Snook in „Succession“
Bester Nebendarsteller in einer Serie - O Yeong-su in „Squid Game“
Bester Soundtrack - Hans Zimmer für „Dune“
Bester Song - Billie Eilish für „No Time To Die“
So wurde bereits im Mai 2021 bestätigt, dass die Awards im neuen Jahr keine größere Medienpräsenz bekommen würden (wir berichteten). Dennoch blieb die HFPA standhaft. Das Ergebnis: eine Preisverleihung ohne Glanz, Stars oder glamouröse Zeremonie.
Stattdessen ging's straight to gold: Dominiert von Jane Campions Netflix-Western „The Power of the Dog“, Steven Spielbergs Neuauflage von „West Side Story“ sowie dem kultverdächtigen HBO-Hit „Succession“ präsentierte die HFPA die diesjährigen Preisträger. Spannend: Obwohl unter anderem auch Netflix lautstark gegen die Association wetterte, konnte der Streaming-Riese wieder sechs Trophäen für sich verbuchen. Allein „The Power of the Dog“ wurde dreifach ausgezeichnet, hinzu kommt je ein Preis für O Yeong-su („Squid Game“) und Andrew Garfield („tick, tick... BOOM!“).
Ob da jemand auf Wiedergutmachung aus ist?
Größtenteils von der HFPA unbedacht blieben hingegen einige der größten Kinohits des Jahres. Denis Villeneuves „Dune“ konnte sich lediglich einen Award für Hans Zimmers Score sichern, Filme wie „Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings“, „Eternals“, „Keine Zeit zu sterben“ oder „Ghostbusters: Legacy“ sucht man in der Preisliste aber vergebens. Hoffentlich sieht das bei den Oscars anders aus!
Die Gewinner der Golden Globes 2022 im Überblick
Bester Film: Drama - The Power of the DogBeste Hauptdarstellerin: Drama - Nicole Kidman in „Being the Ricardos“
Bester Hauptdarsteller: Drama - Will Smith in „King Richard“
Bester Film: Musical oder Komödie - West Side Story
Beste Hauptdarstellerin: Musical oder Komödie - Rachel Zegler in „West Side Story“
Bester Hauptdarsteller: Musical oder Komödie - Andrew Garfield in „tick, tick... BOOM!“
Bester Animationsfilm - Encanto
Bester fremdsprachiger Film - Drive My Car
Beste Nebendarstellerin - Ariana DeBose in „West Side Story“
Bester Nebendarsteller - Kodi Smit-McPhee in „The Power of the Dog“
Beste Regie - Jane Campion für „The Power of the Dog“
Bestes Drehbuch - Kenneth Branagh für „Belfast“
Beste Serie: Drama - Succession
Beste Hauptdarstellerin in einer Serie: Drama - Michaela Jaé Rodriguez in „Pose“
Bester Hauptdarsteller in einer Serie: Drama - Jeremy Strong in „Succession“
Beste Serie: Musical oder Komödie - Hacks
Beste Hauptdarstellerin in einer Serie: Musical oder Komödie - Jean Smart in „Hacks“
Bester Hauptdarsteller in einer Serie: Musical oder Komödie - Jason Sudeikis in „Ted Lasso“
Beste(r) Miniserie, Anthologie oder Fernsehfilm - The Underground Railroad
Beste Hauptdarstellerin in einer/ einem Miniserie, Anthologie oder Fernsehfilm - Kate Winslet in „Mare of Easttown“
Bester Hauptdarsteller in einer/ einem Miniserie, Anthologie oder Fernsehfilm - Michael Keaton in „Dopesick“
Beste Nebendarstellerin in einer Serie - Sarah Snook in „Succession“
Bester Nebendarsteller in einer Serie - O Yeong-su in „Squid Game“
Bester Soundtrack - Hans Zimmer für „Dune“
Bester Song - Billie Eilish für „No Time To Die“