Gescheitert: „Tomb Raider 2“ mit Alicia Vikander abgesagt

Wenn es um Franchise-Propertys geht, greifen ganz spezifische Gesetze. Um eine Marke zu halten, muss sich ein Studio innerhalb eines gewissen Zeitraums offiziell mit einer Adaption beschäftigen. Andernfalls wandert selbige Marke wieder zurück auf den freien Markt. Während Constantin Film etwa seit Jahren mehr schlecht als recht versucht, „Resident Evil“ mit billig produzierten Adaptionen zu halten, kam jetzt ausgerechnet Amazon-Neuzugang MGM unter die Räder.

Wie The Wrap berichtete, hat es das renommierte Studio verpasst, das sehnlichst erwartete „Tomb Raider“-Sequel mit Alicia Vikander als Lara Croft offiziell in Auftrag zu geben. Zwar wurde Misha Green bereits vor Monaten mit einem Drehbuch beauftragt, kam das Projekt jedoch nie so recht in die Gänge.

Mit brutalen Folgen: Da MGM kein Projekt bestellte, hat das Studio nun die Rechte an „Tomb Raider“ verloren. Damit ist das Sequel mit Alicia Vikander vorerst (oder sogar endgültig) vom Tisch.

Laut The Wrap sei nun ein heiß geführter Bieterkrieg in Hollywood ausgebrochen, was die Rechte an der „Tomb Raider“-Property betrifft. Das Problem hier: Da Alicia Vikander vertraglich nur an MGM gebunden war, erscheint ein weiteres Reboot der Reihe quasi unvermeidbar. Doch wer genau bekommt den Zuschlag? Aktuell scheint Netflix die Nase vorn zu haben: Noch 2022 veröffentlicht der Streaming-Anbieter eine exklusiven „Tomb Raider“-Anime, Teilrechte hat Netflix also bereits erworben (wir berichteten). Wir halten euch natürlich auf dem Laufenden!