Während Amazon mehr vorsichtig denn bestimmt auf die Adaption von „Der Herr der Ringe“ in Serienform zusteuert, förderten die Untiefen des Internets jetzt eine eher ungewöhnliche Version der monumentalen Reise zum Schicksalsberg zutage: In 1991 hatte ein damals noch sowjetisches Produktionsteam einen Zweiteiler zusammengestellt, der sich mit „Die Gefährten“ auseinandersetzte. Leider ging die Version nach ihrer Erstausstrahlung im Fernsehen verloren, von ihrer Existenz wussten nur die Wenigsten.
Bis jetzt. Seit dem 27. März ist endlich auch die ganze Welt im Bilde: Ohne viel Aufhebens veröffentlichte der YouTube-Kanal des russischen Fernsehsenders Kanal 5 den insgesamt 110-minütigen Mittelerde-Exkurs in zwei Teilen, die nun komplett kostenfrei gestreamt werden können.
Das Problem: Untertitel lassen sich nur automatisch erstellen, die englisch- oder deutschsprachigen Übersetzungen laufen daher eher holprig über den Screen. Wer der russischen Sprache nicht mächtig ist, sollte dennoch dringend einen Blick riskieren: Wie so ziemlich jedes Märchen aus jener Zeit ist „Der Herr der Ringe“ auf Russisch sagenhaft bizarr, absurd und eigensinnig. Absolut einmalig!
Erzählerisch orientiert sich der Zweiteiler relativ nah an der Romanvorlage - auch wenn das aufgrund der überschaubaren Ausstattung nicht immer ganz klar wird. So geht's zu Beginn nach Hobbingen, wo Bilbo Beutlin seinen 111. Geburtstag feiert. Danach bekommt Frodo den Einen Ring von Gandalf (dank des kultigen Prinz-Eisenherz-Topfschnitts klar als solcher zu erkennen) überreicht, woraufhin die vier Hobbits das Auenland in Richtung Bree verlassen. In allerfeinster „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“-Manier bekommen es die vier Hobbitse dann mit den Nazghul zu tun, die Frodo und seine Genossen durch die verschneiten Wälder jagen. Großartig ist auch die Szene mit Schurkenzauberer Saruman, der seine Ork-Spielzeugarmee auf die Schlacht vorbereitet, Gandalf in seinem Untergrundverlies festsetzt und es trotzdem zur waghalsigen Flucht auf dem Rücken eines majestätischen Adlers kommt. Aber seht einfach selbst:
Na, auf den Geschmack gekommen? Dann gibt's hier direkt Teil 2!
Bis jetzt. Seit dem 27. März ist endlich auch die ganze Welt im Bilde: Ohne viel Aufhebens veröffentlichte der YouTube-Kanal des russischen Fernsehsenders Kanal 5 den insgesamt 110-minütigen Mittelerde-Exkurs in zwei Teilen, die nun komplett kostenfrei gestreamt werden können.
Das Problem: Untertitel lassen sich nur automatisch erstellen, die englisch- oder deutschsprachigen Übersetzungen laufen daher eher holprig über den Screen. Wer der russischen Sprache nicht mächtig ist, sollte dennoch dringend einen Blick riskieren: Wie so ziemlich jedes Märchen aus jener Zeit ist „Der Herr der Ringe“ auf Russisch sagenhaft bizarr, absurd und eigensinnig. Absolut einmalig!
Erzählerisch orientiert sich der Zweiteiler relativ nah an der Romanvorlage - auch wenn das aufgrund der überschaubaren Ausstattung nicht immer ganz klar wird. So geht's zu Beginn nach Hobbingen, wo Bilbo Beutlin seinen 111. Geburtstag feiert. Danach bekommt Frodo den Einen Ring von Gandalf (dank des kultigen Prinz-Eisenherz-Topfschnitts klar als solcher zu erkennen) überreicht, woraufhin die vier Hobbits das Auenland in Richtung Bree verlassen. In allerfeinster „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“-Manier bekommen es die vier Hobbitse dann mit den Nazghul zu tun, die Frodo und seine Genossen durch die verschneiten Wälder jagen. Großartig ist auch die Szene mit Schurkenzauberer Saruman, der seine Ork-Spielzeugarmee auf die Schlacht vorbereitet, Gandalf in seinem Untergrundverlies festsetzt und es trotzdem zur waghalsigen Flucht auf dem Rücken eines majestätischen Adlers kommt. Aber seht einfach selbst:
Na, auf den Geschmack gekommen? Dann gibt's hier direkt Teil 2!