„Joker“ konnte nicht nur bereits etliche Auszeichnungen absahnen, sondern wurde in unglaublichen elf Kategorien für den Oscar 2020 nominiert, darunter als bester Film, für die beste Regie und Joaquin Phoenix als bester Hauptdarsteller.
© Warner Bros.
Die Handlung von „Joker“ ist 1981 in Gotham City angesiedelt und begleitet den sensiblen Außenseiter Arthur Fleck, der zusammen mit seiner Mutter in einer heruntergekommenen Wohnung lebt. Arthur träumt davon ein berühmter Stand-Up-Comedian zu werden und einmal in der Late-Night-Sendung seines Idols Talkmaster Murray Franklin aufzutreten, der für ihn eine Art Vaterfigur darstellt. Momentan arbeitet Arthur allerdings noch als Partyclown.
Arthur Fleck hat es jedoch nicht leicht im Leben, denn er leidet an einer Krankheit, die ihn immer in den unpassendsten Momenten anfangen lässt, laut zu lachen. Damit verstört er oftmals sein Umfeld, das mit seinen Reaktionen nicht umzugehen weiß. Schon als Kind ist Arthur Anfeindungen und auch Gewalt ausgesetzt, die seine Psychosen noch verschlimmern. Seine Lage verschlechtert sich, als Arthur plötzlich auch noch seinen Job als Clown verliert und ihm zudem seine Psychopharmaka, die er regelmäßig von seiner Sozialarbeiterin bezieht, gestrichen werden.
Als Arthur wieder einmal einen unkontrollierbaren Lachanfall in einer U-Bahn erleidet und daraufhin von einer Gruppe Männern verprügelt wird, eskalieren die Ereignisse und Arthur Fleck beginnt sich an seinen Peinigern zu rächen. In der sowieso schon von Rücksichtslosigkeit und Kriminalität geprägten Stadt Gotham City wird eine Welle der Gewalt losgetreten, die in dem Mann mit dem Clownsgesicht sein Aushängeschild findet.
© Warner Bros.
„Joker“ ist kein gewöhnlicher Film aus dem DC-Superhelden-Universum. Er ist vielmehr eine psychologische Studie und ein Gesellschaftsdrama, das anschaulich verdeutlicht, zu was die Gesellschaft einen Menschen treiben kann. In einer herausragenden schauspielerischen Performance erleben wir „Walk the Line“-Star Joaquin Phoenix als Arthur Fleck alias der Joker in der Rolle seines Lebens. „Joker“ ist ein Film, der einen nicht nur durch die gewaltsamen Szenen des Films, sondern auch durch die tiefe psychologische Zerrüttung des Protagonisten Arthur Fleck erschaudern lässt. Seine gequälten Grimassen, das falsche aufgesetzte Grinsen und dazu das hysterische Gelächter, die seinen Schmerz, die Demütigungen, die Wut und den Hass verbergen sollen, wirken zutiefst verstörend auf den Zuschauer. Der Film „Joker“ zeigt die Wandlung des schüchternen Arthur Fleck zu einer wahren Ausgeburt der Hölle namens „Joker“, die sich die Gesellschaft durch ihr Verhalten selbst herangezogen hat.
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Der Film „Joker“ ist ein wahres Meisterwerk, das nicht nur allein durch seine bewegende und verstörende Story überzeugt, sondern vor allem durch die herausragende und einmalige schauspielerische Leistung von Joaquin Phoenix. Wir haben zwar schon einige Joker-Performances erlebt, so wird zum Beispiel der Joker von Heath Ledger unvergesslich bleiben, doch Joaquin Phoenix hebt die Rolle des späteren Batman-Gegenspielers auf eine ganz neue Ebene. „Joker“ gleicht einer psychologischen Persönlichkeitsstudie eines der berüchtigtsten Bösewichte von Gotham City, das zugleich bewegt, verstört und einem beim Schauen in regelmäßigen Wellen mit Gänsehaut überzieht. Zu Recht wird der Film von Regisseur Todd Phillips als einer der absoluten Oscar-Favoriten gehandelt.
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>> Und: Oscars 2020: „Joker“ räumt 11 Nominierungen ab <<
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Die Handlung
Die Handlung von „Joker“ ist 1981 in Gotham City angesiedelt und begleitet den sensiblen Außenseiter Arthur Fleck, der zusammen mit seiner Mutter in einer heruntergekommenen Wohnung lebt. Arthur träumt davon ein berühmter Stand-Up-Comedian zu werden und einmal in der Late-Night-Sendung seines Idols Talkmaster Murray Franklin aufzutreten, der für ihn eine Art Vaterfigur darstellt. Momentan arbeitet Arthur allerdings noch als Partyclown.Arthur Fleck hat es jedoch nicht leicht im Leben, denn er leidet an einer Krankheit, die ihn immer in den unpassendsten Momenten anfangen lässt, laut zu lachen. Damit verstört er oftmals sein Umfeld, das mit seinen Reaktionen nicht umzugehen weiß. Schon als Kind ist Arthur Anfeindungen und auch Gewalt ausgesetzt, die seine Psychosen noch verschlimmern. Seine Lage verschlechtert sich, als Arthur plötzlich auch noch seinen Job als Clown verliert und ihm zudem seine Psychopharmaka, die er regelmäßig von seiner Sozialarbeiterin bezieht, gestrichen werden.
Als Arthur wieder einmal einen unkontrollierbaren Lachanfall in einer U-Bahn erleidet und daraufhin von einer Gruppe Männern verprügelt wird, eskalieren die Ereignisse und Arthur Fleck beginnt sich an seinen Peinigern zu rächen. In der sowieso schon von Rücksichtslosigkeit und Kriminalität geprägten Stadt Gotham City wird eine Welle der Gewalt losgetreten, die in dem Mann mit dem Clownsgesicht sein Aushängeschild findet.
© Warner Bros.
Kritik
„Joker“ ist kein gewöhnlicher Film aus dem DC-Superhelden-Universum. Er ist vielmehr eine psychologische Studie und ein Gesellschaftsdrama, das anschaulich verdeutlicht, zu was die Gesellschaft einen Menschen treiben kann. In einer herausragenden schauspielerischen Performance erleben wir „Walk the Line“-Star Joaquin Phoenix als Arthur Fleck alias der Joker in der Rolle seines Lebens. „Joker“ ist ein Film, der einen nicht nur durch die gewaltsamen Szenen des Films, sondern auch durch die tiefe psychologische Zerrüttung des Protagonisten Arthur Fleck erschaudern lässt. Seine gequälten Grimassen, das falsche aufgesetzte Grinsen und dazu das hysterische Gelächter, die seinen Schmerz, die Demütigungen, die Wut und den Hass verbergen sollen, wirken zutiefst verstörend auf den Zuschauer. Der Film „Joker“ zeigt die Wandlung des schüchternen Arthur Fleck zu einer wahren Ausgeburt der Hölle namens „Joker“, die sich die Gesellschaft durch ihr Verhalten selbst herangezogen hat.© Warner Bros.
Der Film „Joker“ ist ein wahres Meisterwerk, das nicht nur allein durch seine bewegende und verstörende Story überzeugt, sondern vor allem durch die herausragende und einmalige schauspielerische Leistung von Joaquin Phoenix. Wir haben zwar schon einige Joker-Performances erlebt, so wird zum Beispiel der Joker von Heath Ledger unvergesslich bleiben, doch Joaquin Phoenix hebt die Rolle des späteren Batman-Gegenspielers auf eine ganz neue Ebene. „Joker“ gleicht einer psychologischen Persönlichkeitsstudie eines der berüchtigtsten Bösewichte von Gotham City, das zugleich bewegt, verstört und einem beim Schauen in regelmäßigen Wellen mit Gänsehaut überzieht. Zu Recht wird der Film von Regisseur Todd Phillips als einer der absoluten Oscar-Favoriten gehandelt.
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