Die heiß erwartete Fortsetzung „Die Unglaublichen 3“ nimmt langsam Gestalt an – und auch wenn Altmeister Brad Bird nicht mehr selbst auf dem Regiestuhl Platz nimmt, bleibt er dem Projekt treu. Der Mann hinter dem Original von 2004 und dem Nachfolger von 2018 übergibt den Staffelstab, bleibt aber als Autor und Produzent an Bord. Sein Nachfolger ist Peter Sohn, Pixars hauseigener Tausendsassa.
Für alle, die ihn noch nicht auf dem Schirm haben: Sohn hat nicht nur Regie bei „Arlo & Spot“ und dem emotionsgeladenen „Elemental“ geführt, sondern ist auch als Sprecher in Filmen wie „Ratatouille“ oder „Lightyear“ zu hören. Außerdem war er so gut wie immer dabei, wenn Bird irgendwo animierte Magie erschuf – man könnte sagen, er ist Birds Padawan. Oder besser: sein Sidekick mit eigenem Cape.
Die „Die Unglaublichen“-Reihe ist längst Kult und ein echtes Zugpferd im Pixar-Stall. Der erste Film verzauberte 2004 eine ganze Generation mit der Idee, dass auch Superhelden mal Hausarrest verteilen oder Windeln wechseln müssen. Der Streifen räumte weltweit über 630 Millionen Dollar ab und sicherte sich gleich zwei Oscars. Kein Wunder also, dass die Erwartungen an Teil 3 gigantisch sind – mindestens so groß wie Baby Jacks explosive Launen.
Noch ist nichts über die Story bekannt. Aber mit Sohns Fingerspitzengefühl für Emotionen und Pixar-typischem Humor könnte „Die Unglaublichen 3“ frischen Wind ins Franchise bringen, ohne den alten Charme zu verlieren. Also: Cape bügeln, Popcorn bereitstellen – „Die Unglaublichen“ sind wieder da. Und das mit einem Regisseur, der weiß, wie man animierte Herzen im Sturm erobert.