Was die Zukunft von Westeros betrifft, ändern sich die Pläne seitens HBO gefühlt monatlich. Projekte wie „House of the Dragon“, „Tales of Dunk and Egg“ sowie eine noch unbetitelte Animationsserie stehen mal sicher in den Startlöchern, dann aber doch wieder ungewiss auf der Kippe (wir berichteten). So überrascht es schon sehr, dass Variety gestern über drei weitere „ Game of Thrones “-Ableger berichtete, an denen HBO aktuell angeblich arbeiten würde. Alle Infos dazu im Überblick:
Abgesehen vom Titel, den es aktuell in zwei Varianten gibt, scheint vor allem die Geschichte um Lord Corlys Velaryon die besten Chancen auf eine Umsetzung via HBO zu haben. Mit Bruno Heller („Rome“) soll das Projekt sogar bereits jetzt einen offiziellen Showrunner haben und sich mit der Seeschlange, dem Kopf des Hauses Velaryon und Ehemann von Rhaenys Targaryen, auseinandersetzen. Lord Corlys wird dabei als in ganz Westeros wohlbekannter, nautischer Abenteurer beschrieben, der seinem Haus sogar zu noch größerem Wohlstand als dem der Lannisters verhalf. Storytechnisch soll es dabei wohl auch um die mächtige Seeflotte gehen, die die Seeschlange Velaryons unter sich vereinte.
Wie der Arbeitstitel des zweiten neuen „Game of Thrones“-Projektes vermuten lässt, soll sich „Flea Bottom“ wiederum mit dem Armenviertel von Königsmund beschäftigen. Genauere Infos gibt es hierzu bisher allerdings noch nicht. Bekannte Figuren, die mit dem Königsmunder Slum in Verbindung stehen, sind unter anderem Davos Seaworth und Genry Baratheon.
Das letzte neue Projekt, über das Variety nun berichtete, trägt den vorläufigen Titel „10.000 Ships“. Hierin soll es wahrscheinlich um Prinzessin Nymeria gehen, die mit dem Volk der Rhoynar nach Dorne segelte. Verheiratet mit Lord Mors, Oberhaupt des mächtigen Hauses Martell, würde die Serie dabei speziell den Legenden folgen, die lange vor den Ereignissen in „Game of Thrones“ stattfanden.