Warum wettert (nahezu) alle Welt gegen den „Baywatch“-Film mit Dwayne Johnson und Zac Efron? Euch ist schon klar, dass der Film alles andere als ernst gemeint ist, oder? Mit jeder einzelnen Facette zielt „Baywatch“ auf unsere Lachmuskeln. Ob es die Selbstdarstellungen der Protagonisten sind, die Action-Sequenzen oder die Gastauftritte, alles ist zum Brüllen komisch. Hier wird nicht subtil gearbeitet wie in „Triangle of Sadness“ oder „The Menu“, hier wird euch der Humor regelrecht mit der Brechstange eingehämmert. Omnipräsent ist hier vor allem das Alphamännchen-Battle zwischen Dwayne Johnson und Zac Efron. Stichwort: Kühlschränke. Da fehlte eigentlich nur noch das LKW-Ziehen und man hätte es zugleich als Parodie des ehemaligen DSF-Senders ansehen können. Aber auch die Szene in der Leichenhalle, in der Efron auf Tuchfühlung mit einem gewissen Stück geht, lässt den ein oder anderen Schmunzler zu.
Oh, wenn wir schon unter der Gürtellinie sind: Seid doch mal ehrlich, wer würde nicht bei Ronnie Greenbaums etwas anderem Reißverschluss-Fauxpas in gellendes Gelächter ausbrechen? Das ist einfach so typisch „American Pie“. Sogar die Action-Sequenzen zielen direkt auf unsere Lachmuskeln. Oder könnt ihr einen Fight, in dem sich die Kontrahenten mit vollen Windeln bewerfen, wirklich ernst nehmen? Ich hoffe nicht, denn dann ist „Baywatch“ wirklich nichts für euch. Braucht ihr noch einen Wink mit dem Parodie-Zaunpfahl? Dann wartet die Gastauftritte ehemaliger Stars des Serienoriginals ab. Wenn sich selbst Pamela Anderson und David Hasselhoff nicht zu schade sind, um aufs Korn genommen zu werden, dann verdient das schon Applaus. Braucht ihr noch mehr Beweise? „Baywatch“ aus dem Jahr 2017 ist eine VERDAMMTE PARODIE! Da das nun geklärt ist, kommen wir zur wichtigeren Frage: Wo bleibt „Baywatch 2“?