„The Boys“-Showrunner Eric Kripke hat eine klare Vorstellung davon, wohin sich die etwas andere Superheldenserie entwickeln soll. Wie Vernon Sanders, Head of Global TV bei Amazon Studios, gegenüber Entertainment Weekly erklärte, glaubt sein Unternehmen deshalb an Kripke und ist sofort dabei, wenn dieser seine Ideen umsetzen will.
Das recht umfangreiche „The Boys“-Universum zieht aber natürlich auch Spin-Off-Wünsche nach sich, zu denen sich Kripke klar positioniert hat: Die entsprechenden Ableger müssten gut und nicht nur zum Geldverdienen da sein. Und an diese Devise scheinen sich bisher alle halten zu wollen.
Schon die animierten Nebengeschichten von „The Boys Presents: Diabolical“ wurden von den Kritikern überwiegend positiv aufgenommen – und „Gen V“ (ab 29. September bei Prime Video) folgt nun dem Trend. Die Serie um die Studenten der Godolkin University, einem College für junge Superhelden, kann wohl an die Qualität von „The Boys“ anknüpfen. Laut Schauspielerin Claudia Doumit, die als Kongressabgeordnete Victoria Neuman eine durchaus prägnante Rolle spielt, soll sie zudem den Grundstein für dessen vierte Staffel legen.
Ob „Gen V“ in die Verlängerung geht, hängt derzeit ausschließlich davon ab, wie viele Zuschauer wegen der Serie bei Prime Video vorbeischauen. Sollten sie auf den Inhalt ähnlich reagieren wie die internen Teams bei Amazon, rechnet Sanders mit vielen weiteren Staffeln. Im Masterplan von Kripke und den „Gen V“-Showrunnern Michele Fazekas und Tara Butters sei derzeit vorgesehen, dass „The Boys“ und „Gen V“ auch in Zukunft miteinander interagieren.