Bevor der erste Deutsche Filmpreis im neuen Jahrzehnt am 24. April in Berlin verliehen wird, hatte die Lola-Jury bis heute gut einen Monat Zeit, die diesjährige Vorauswahl zu sichten und für sich zu bewerten. Die daraus resultierende Liste all derer Titel, sie sich in diesem Jahr Hoffnungen auf eine der goldenen Statuetten einräumen können, wurde jetzt in einem Stream bekanntgegeben. Verkündet wurden die Nominierungen des Deutschen Filmpreises 2020 von Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters, Filmakademiepräsident Ulrich Matthes sowie den beiden Schauspielern und Filmpreis-Botschaftern Emilia Schüle und Kostja Ullmann.
Zwei Preisträger stehen sogar schon jetzt fest: Für sein Lebenswerk wird Filmemacher und Drehbuchautor Edgar Reitz am 24. April mit dem Ehrenpreis für seine Verdienste beim deutschen Film geehrt. Der 87-Jährige ist vor allem für seinen „ Die Heimat Trilogie “-Epos bekannt, die er eigenhändig in Roman- und Filmform adaptierte.
Zudem wird Regisseur Bora Dagtekin für seinen finanziellen Übererfolg mit „Das perfekte Geheimnis“ mit einem Ehrenpreis ausgezeichnet. Insgesamt 5,1 Millionen Zuschauer zog die wortgewandte Freundschaftskrise in die deutschen Kinos. Relativ überraschend wurde der Film mit Elyas M'Barek und Co. fern des Ehrenpreises jedoch nicht weiter bedacht. Stattdessen überflügeln Titel wie „Berlin Alexanderplatz“ von Burhan Qurbani, das Udo Lindenberg-Biopic von Hermine Huntgeburth sowie das gefeierte Sozialdrama „Systemsprenger“ die deutschsprachige Konkurrenz.
>> Auch interessant: Edin Hasanovic moderiert Deutschen Filmpreis <<
Zwei Preisträger stehen sogar schon jetzt fest: Für sein Lebenswerk wird Filmemacher und Drehbuchautor Edgar Reitz am 24. April mit dem Ehrenpreis für seine Verdienste beim deutschen Film geehrt. Der 87-Jährige ist vor allem für seinen „ Die Heimat Trilogie “-Epos bekannt, die er eigenhändig in Roman- und Filmform adaptierte.
Zudem wird Regisseur Bora Dagtekin für seinen finanziellen Übererfolg mit „Das perfekte Geheimnis“ mit einem Ehrenpreis ausgezeichnet. Insgesamt 5,1 Millionen Zuschauer zog die wortgewandte Freundschaftskrise in die deutschen Kinos. Relativ überraschend wurde der Film mit Elyas M'Barek und Co. fern des Ehrenpreises jedoch nicht weiter bedacht. Stattdessen überflügeln Titel wie „Berlin Alexanderplatz“ von Burhan Qurbani, das Udo Lindenberg-Biopic von Hermine Huntgeburth sowie das gefeierte Sozialdrama „Systemsprenger“ die deutschsprachige Konkurrenz.
>> Auch interessant: Edin Hasanovic moderiert Deutschen Filmpreis <<
Bester Spielfilm
- „Berlin Alexanderplatz“ von Burhan Qurbani
- „Es gilt das gesprochene Wort“ von Ilker Çatak
- „Lara“ von Jan-Ole Gerster
- „Lindenberg! Mach dein Ding“ von Hermine Huntgeburth
- „Systemsprenger“ von Nora Fingscheidt
- „ Undine “ von Christian Petzold
Bester Dokumentarfilm
- „Born in Evin“ von Maryam Zaree
- „Heimat ist ein Raum aus Zeit“ von Thomas Heise
- „ Schlingensief - In das Schweigen hineinschreien “ von Bettina Böhler
Bester Kinderfilm
- „Als Hitler das rosa Kaninchen stahl“ von Caroline Link
- „Fritzi - Eine Wendewundergeschichte“ von Ralf Kukula und Matthias Bruhn
Beste Regie
- Ilker Çatak für „Es gilt das gesprochene Wort“
- Nora Fingscheidt für „Systemsprenger“
- Burhan Qurbani für „Berlin Alexanderplatz“
Bestes Drehbuch
- Martin Behnke und Burhan Qurbani für „Berlin Alexanderplatz“
- Nora Fingscheidt für „Systemsprenger“
- Nils Mohl und Ilker Çatak für „Es gilt das gesprochene Wort“
Beste weibliche Hauptrolle
- Anne Ratte-Polle für „Es gilt das gesprochene Wort“
- Alina Serban für „ Gipsy Queen “
- Helena Zengel für „Systemsprenger“
Beste weibliche Nebenrolle
- Jella Haase für „Berlin Alexanderplatz“
- Lisa Hagmeister für „Systemsprenger“
- Gabriela Maria Schmeide für „Systemsprenger“
Beste männliche Hauptrolle
- Jan Bülow für „Lindenberg! Mach dein Ding“
- Welket Bungué für „Berlin Alexanderplatz“
- Albrecht Schuch für „Systemsprenger“
Beste männliche Nebenrolle
- Pasquale Aleardi für „Ich war noch niemals in New York“
- Godehard Giese für „Es gilt das gesprochene Wort“
- Albrecht Schuch für „Berlin Alexanderplatz“
Beste Kamera
- Yoshi Heimrath für „Berlin Alexanderplatz“
- Frank Lamm für „Deutschstunde“
- Jieun Yi für „O Beautiful Night“
Bester Schnitt
- Stephan Bechinger und Julia Kovalenko für „Systemsprenger“
- Bettina Böhler für „Schlingensief - In das Schweigen hineinschreien“
- Heike Gnida für „ Pelikanblut “
- Andreas Menn für „Mein Ende. Dein Anfang.“
Bestes Szenenbild
- Silke Buhr für „Berlin Alexanderplatz“
- Matthias Müsse für „Ich war noch niemals in New York“
- Sebastian Soukup für „Narziss und Goldmund“
- Tim Tamke für „Freies Land“
Bestes Kostümbild
- Ingken Benesch für „Freies Land“
- Sabine Böbbis für „Lindenberg! Mach dein Ding“
- Thomas Oláh und Nora Bates für „Ich war noch niemals in New York“
Bestes Maskenbild
- Helene Lang für „Narziss und Goldmund“
- Astrid Weber und Hannah Fischleder für „Lindenberg! Mach dein Ding“
- Gerhard Zeiss für „Ich war noch niemals in New York“
Beste Filmmusik
- Lorenz Dangel für „Deutschstunde“
- Dascha Dauenhauer für „Berlin Alexanderplatz“
- John Gürtler für „Systemsprenger“
Beste Tongestaltung
- Simone Galavazi und Michel Schöpping für „Berlin Alexanderplatz“
- Andreas Mücke-Niesytka, Martin Steyer, Dominik Schleier, Benjamin Hörbe und Bettina Böhler für „Undine“
- Corinna Zink, Jonathan Schorr, Dominik Leube, Oscar Stieblitz und Gregor Bonse für „Systemsprenger“
Beste visuelle Effekte und Animation
- Frank Kaminski für „Berlin Alexanderplatz“
- Sven Martin für „Ich war noch niemals in New York“
- Jan Stoltz und Claudius Urban für „Die Känguru-Chroniken“