„Der Herr der Ringe: The Hunt for Gollum“ hat jetzt ganz offiziell einen Termin – am 17. Dezember 2027 geht’s zurück nach Mittelerde. Für deutsche Fans heißt das vermutlich: Popcorn und Pfeifenkraut bitte schon am 16. Dezember bereitstellen! In den Fokus rückt diesmal ein alter Bekannter: Gollum, das zwiegespaltene Wesen mit der Obsession für seinen „Schatz“. Gespielt – und erstmals auch inszeniert – wird er von Andy Serkis, der mit seiner Darstellung Kinogeschichte schrieb. Jetzt übernimmt er auch die Regie und wird so zum kreativen Herzstück dieses neuen Kapitels aus J.R.R. Tolkiens Universum.
Hinter den Kulissen versammelt sich erneut das Dreamteam aus Mittelerde: Peter Jackson, Fran Walsh und Philippa Boyens – die Köpfe hinter den legendären Filmtrilogien – sind zurück, um mit frischem Elan zwei neue Filme zu produzieren. Das Drehbuch zur Gollum-Story schreiben Walsh und Boyens gemeinsam mit Phoebe Gittins und Arty Papageorgiou – also eine ordentliche Portion Fantasy-Kompetenz.
Ursprünglich war ein Kinostart schon für 2026 geplant, aber wie Serkis bei der Fan Expo Vancouver im Februar durchblicken ließ, war man da „noch ganz am Anfang des Schreibprozesses“. Jetzt steht der neue Fahrplan – und wie gewohnt wird’s ein Dezembermärchen. Seit dem Kinostart von „Die Gefährten“ im Jahr 2001 sind alle Filme des Franchise in der Vorweihnachtszeit erschienen. Tradition muss eben sein – genauso wie epische Musik, brennende Landschaften und mindestens ein weinender Hobbit.
Zuletzt hatte Warner versucht, Mittelerde auch im Animationsformat weiterzudenken – doch „Der Herr der Ringe: Die Schlacht der Rohirrim“ blieb mit 20,6 Millionen Dollar weit hinter den Erwartungen zurück. Umso größer sind jetzt die Hoffnungen, dass „The Hunt for Gollum“ wieder an die Erfolge früherer Filme anknüpft – immerhin spielte das Franchise bisher mehr als 5,9 Milliarden US-Dollar ein.