Wie der
New Zealand Herald berichtete, sei das „
Der Herr der Ringe“-Team erneut in Auckland angekommen, um die millionenschwere Produktion abermals anzukurbeln. Zuvor musste die Serie, die exklusiv für Amazon Prime Video produziert wird, aufgrund von Corona auf Eis gelegt werden. Schon vor einigen Wochen hatten sich auch
James Cameron und Co. zurück nach Neuseeland begeben, um dort an den geplanten „
Avatar“-Sequels zu werkeln. Einer kompromisslosen und solidarischen Eindämmungspolitik zum Dank, konnte das Coronavirus dort größtenteils besiegt werden.
Gleichzeitig rief eine Talentagentur zu einem Casting der etwas anderen Art auf. Gesucht werden Personen mit eher speziellerem Aussehen - vorsichtig ausgedrückt. Für die Darstellung diverser Orks und anderer fieser Kreaturen in Mittelerde wollen die Amazon Studios nun Darsteller casten, die - so die exakte Ausschreibung -
„einen Überbiss, auffällige Ohren, kleine Augen oder eine ungewöhnlich große Nase“ haben. Je ungewöhnlicher man aussieht, desto größer die Chance, einen Part in der neuen Tolkien-Adaption von Amazon zu landen.
Inszeniert wird die erste Season von „Der Herr der Ringe“ - eine zweite Staffel wurde unlängst bestellt - von den beiden Newcomern
Patrick McKay und
John D. Payne, als Regisseur ist unter anderem
J.A. Bayona („
Jurassic World: Das gefallene Königreich“) mit an Bord. Auch im Cast setzt die Serie größtenteils auf neue, unverbrauchte Gesichter, um gänzlich frische Charaktere oder altbekannte Figuren aus dem
Tolkien-Universum zu porträtieren. So wird
Morfydd Clark („
Crawl“, „His Dark Materials“) etwa als junge Galadriel zu sehen sein, sich darüber hinaus Namen wie „
Game of Thrones“-Darsteller
Joseph Mawle oder die beiden Newcomer Markella Kavenagh und
Owain Arthur in bislang noch unbekannten Rollen auf der Streaming-Leinwand präsentieren.