„Tron“ gehört wahrscheinlich zu den Filmreihen, bei denen Fans am längsten auf neue Kino-Updates warten müssen. Nachdem Kevin Flynn (Jeff Bridges) 1982 in eine digitale Welt hineingezogen wurde („Tron“) und dort mit dem namensgebenden Avatar eines Computerprogramms zusammenarbeitete, dauerte es geschlagene 28 Jahre, bis mit „Tron: Legacy“ endlich eine Fortsetzung spendiert wurde. Nur etwa halb so lange muss man wohl bis zum nächsten Teil ausharren: Ab August 2023 wird Joachim Ronning („Pirates of the Caribbean - Salazars Rache“) „TRON: Ares“ drehen, was für einen Kinostart in den Jahren 2024 oder 2025 spricht.
In dessen Handlung wird der Plot der ersten beiden Teile ein wenig umgedreht, da hier das empfindungsfähige Computerprogramm Ares (Jared Leto) die reale Welt besucht. Ob es eine Verbindung zu den Vorgängern gibt oder eine komplett eigenständige Handlung erzählt wird, ist noch nicht bekannt. Zumindest die Besetzungsliste ist nun um einen bekannten Namen angewachsen: Evan Peters überzeugte zuletzt in „Dahmer - Monster: Die Geschichte von Jeffrey Dahmer“ (Bild) als der namensgebende Mehrfachmörder. Welche Rolle er bei „TRON: Ares“ übernehmen soll, wurde nicht enthüllt. Auf Basis des Drehbuchs spekulierte der „Hollywood Reporter“ allerdings ein wenig, da dort ein Soldat in der Computerwelt und ein unbeholfener Gamer in der menschlichen Welt aufgeführt sind.
Vor seiner Rolle als Dahmer war Peters bereits gut beschäftigt, vor allem dank der Anthologie-Fernsehserie „American Horror Story“, in der er in verschiedenen Staffeln vielfältige Charaktere verkörperte. Er spielte zudem die Rolle des blitzschnellen Mutanten Quicksilver in der „X-Men“-Filmreihe und – mit einem alternativen Ansatz – auch in der Marvel-Serie „WandaVision“.