Fast so viel unterm Rock wie Bulma.
Ein Desaster mit Ansage: Mittlerweile hat sich Hollywood ja gefangen, wenn es um Adaptionen beliebter Videospiele und Manga- respektive Anime-Vorlagen geht. Zuletzt fielen die Produktionen immer häufiger positiv aus, ob im Gaming-Bereich mit „Tomb Raider“ und „The Witcher“ oder im J-Sektor mit „Alita: Battle Angel“. „Ghost in the Shell“ war objektiv betrachtet ziemlich solide - auch wenn ich damit jedem Hardcore-Follower gepflegt auf den Schlips trete.
2009 drehte sich die Welt leider noch ganz anders.
Statt einfach mal auf die zu hören, die eine geliebte Vorlage wirklich konsumiert und auch verstanden haben - manch einer schimpft sie von Zeit zu Zeit Fans - schlugen die Filmstudios damals noch regelmäßiger den Weg des geringsten Widerstands ein. So kam letztlich auch „Dragonball Evolution“ zustande, die Adaption eines legendären Mangas, die exakt nichts mit der eigentlichen Vorlage zu tun hat und unsere heroischen Lieblinge zu lächerlichen Karikaturen verkommen lässt.
Als Ash Ketchum hätte Justin Chatwin damals vielleicht noch funktioniert, als Highschool-Son Goku mit Loser-Attitude läuft er aber komplett am Leben vorbei. Den Schauspielern kann man hier aber eh nur vorwerfen, überhaupt für „Dragonball Evolution“ unterschrieben zu haben. Ein Skript wie dieses lässt es eben nicht zu, dass der prominent besetzte Cast irgendwie punktet. Bulma wird zur frechen Teen-Göre ohne Sinn und Verstand, Muten Roshi ist einfach nur Chow Yun-Fat, der sich die ganze Zeit fragt, was er im Leben nur falsch gemacht hat. Und dann wäre da noch Piccolo. Der mächtige Oberteufel Piccolo, der Goku und seine Freunde im OG-Arc von Großmeister Akira Toriyama an die Grenzen ihrer Kräfte gebracht hat - und hier jetzt zum grünen Triebtäter mit Napoleon-Komplex wird.
Die Story in a nutshell: An seinem 18. Geburtstag bekommt Goku ein ganz besonderes Geschenk von seinem Großvater Gohan überreicht: einen der legendären sieben Dragonballs. Wer alle sieben Kugeln zusammenbringt, kann den mächtigen Zauberdrachen Shenlong herbeirufen und sich einen beliebigen Wunsch erfüllen lassen. Doch Goku hat kein Interesse an Kindermärchen. Stattdessen konzentiert er sich darauf, in der Schule Anschluss zu finden und sich beliebt zu machen.
Als mit dem finsteren Piccolo jedoch ein Wesen auftaucht, das die Dragonballs nutzen will, um die gesamte Menschheit zu vernichten, wird Goku von seiner Familiengeschichte eingeholt...
© Disney / 20th Century Studios
Originaltitel Dragonball Evolution | Schlagwort Kamehame-NEIN! | Genre Action / Fantasy | Produktion USA 2009 | Laufzeit 85 Minuten | Regie James Wong | Darsteller Justin Chatwin, James Marsters, Emmy Rossum | FSK 12 | (leider) verfügbar bei Disney+
Ein Desaster mit Ansage: Mittlerweile hat sich Hollywood ja gefangen, wenn es um Adaptionen beliebter Videospiele und Manga- respektive Anime-Vorlagen geht. Zuletzt fielen die Produktionen immer häufiger positiv aus, ob im Gaming-Bereich mit „Tomb Raider“ und „The Witcher“ oder im J-Sektor mit „Alita: Battle Angel“. „Ghost in the Shell“ war objektiv betrachtet ziemlich solide - auch wenn ich damit jedem Hardcore-Follower gepflegt auf den Schlips trete.
2009 drehte sich die Welt leider noch ganz anders.
Statt einfach mal auf die zu hören, die eine geliebte Vorlage wirklich konsumiert und auch verstanden haben - manch einer schimpft sie von Zeit zu Zeit Fans - schlugen die Filmstudios damals noch regelmäßiger den Weg des geringsten Widerstands ein. So kam letztlich auch „Dragonball Evolution“ zustande, die Adaption eines legendären Mangas, die exakt nichts mit der eigentlichen Vorlage zu tun hat und unsere heroischen Lieblinge zu lächerlichen Karikaturen verkommen lässt.
Als Ash Ketchum hätte Justin Chatwin damals vielleicht noch funktioniert, als Highschool-Son Goku mit Loser-Attitude läuft er aber komplett am Leben vorbei. Den Schauspielern kann man hier aber eh nur vorwerfen, überhaupt für „Dragonball Evolution“ unterschrieben zu haben. Ein Skript wie dieses lässt es eben nicht zu, dass der prominent besetzte Cast irgendwie punktet. Bulma wird zur frechen Teen-Göre ohne Sinn und Verstand, Muten Roshi ist einfach nur Chow Yun-Fat, der sich die ganze Zeit fragt, was er im Leben nur falsch gemacht hat. Und dann wäre da noch Piccolo. Der mächtige Oberteufel Piccolo, der Goku und seine Freunde im OG-Arc von Großmeister Akira Toriyama an die Grenzen ihrer Kräfte gebracht hat - und hier jetzt zum grünen Triebtäter mit Napoleon-Komplex wird.
Die Story in a nutshell: An seinem 18. Geburtstag bekommt Goku ein ganz besonderes Geschenk von seinem Großvater Gohan überreicht: einen der legendären sieben Dragonballs. Wer alle sieben Kugeln zusammenbringt, kann den mächtigen Zauberdrachen Shenlong herbeirufen und sich einen beliebigen Wunsch erfüllen lassen. Doch Goku hat kein Interesse an Kindermärchen. Stattdessen konzentiert er sich darauf, in der Schule Anschluss zu finden und sich beliebt zu machen.
Als mit dem finsteren Piccolo jedoch ein Wesen auftaucht, das die Dragonballs nutzen will, um die gesamte Menschheit zu vernichten, wird Goku von seiner Familiengeschichte eingeholt...

Originaltitel Dragonball Evolution | Schlagwort Kamehame-NEIN! | Genre Action / Fantasy | Produktion USA 2009 | Laufzeit 85 Minuten | Regie James Wong | Darsteller Justin Chatwin, James Marsters, Emmy Rossum | FSK 12 | (leider) verfügbar bei Disney+