10.12.2021, von Tyler Süß
Chinesischer Copyshop: „Die Flummel“ bei Netflix
Made in China ist hier definitiv kein Gütesiegel. Versteht mich nicht falsch. Ich persönlich bin großer Fan chinesischer Animationsfilme. Immer dann, wenn das Alibaba Pictures-Logo im Vorspann glänzt, können wir inzwischen fast sicher qualitativ hochwertige Animationskunst und Geschichten mit Tiefe und Substanz erwarten. Speziell Netflix hat mit so großartigen Ko-Produktionen wie „Next Gen - Das Mädchen und ihr Roboter“, „New Gods: Nezha Reborn“ oder dem kürzlich veröffentlichten „Green Snake“ gezeigt, wie viel Genialität im Animationsbereich wirklich in Fernost schlummert.
„Die Flummel“ ist leider keines dieser Positivbeispiele.
Im Gegenteil. Die Dreistigkeit, mit der „Die Flummel“ in Hollywood abkupfert, sich ungeniert an so großen Animationshits wie „Ice Age“ und „ Pets “ bedient, und so tut, als wären es die eigenen, innovativen Ideen, ist schlichtweg unangenehm. Doch damit nicht genug: Nicht mal die Story hat einen roten Faden. Zumindest ist mir bei all den stupide aneinandergereihten, zusammenhanglos wirkenden Sequenzen jedes Verständnis stiften gegangen. Zugegeben, wirklich aufgepasst habe ich irgendwann nicht mehr.
„Die Flummel“ betet einfach in Richtung Animationsgötter, dass die naiven Zuschauer nichts bemerken. Well, tun sie wahrscheinlich auch nicht.
Das einzig Gute an dieser Farce von einem Animationsfilm ist die überschaubare Laufzeit. Ich mag mir gar nicht ausmalen, was beispielsweise Eltern in Österreich durchlebt haben, als sie „Die Flummel“ gemeinsam mit ihren Kids auf der großen Leinwand ertragen mussten. Zum Glück hat Netflix den Film komplett ohne Promo einfach hochgeladen und nie wieder darüber gesprochen!
© Netflix
Originaltitel Extinct | Schlagwort A- und Donuthörnchen | Genre Animation / Abenteuer | Produktion CHN / USA 2021 | Laufzeit 85 Minuten | Regie David Silverman, Raymond S. Persi | Sprecher Adam Devine, Rachel Bloom, Ken Jeong | FSK 6 | (leider) verfügbar bei Netflix
„Die Flummel“ ist leider keines dieser Positivbeispiele.
Im Gegenteil. Die Dreistigkeit, mit der „Die Flummel“ in Hollywood abkupfert, sich ungeniert an so großen Animationshits wie „Ice Age“ und „ Pets “ bedient, und so tut, als wären es die eigenen, innovativen Ideen, ist schlichtweg unangenehm. Doch damit nicht genug: Nicht mal die Story hat einen roten Faden. Zumindest ist mir bei all den stupide aneinandergereihten, zusammenhanglos wirkenden Sequenzen jedes Verständnis stiften gegangen. Zugegeben, wirklich aufgepasst habe ich irgendwann nicht mehr.
„Die Flummel“ betet einfach in Richtung Animationsgötter, dass die naiven Zuschauer nichts bemerken. Well, tun sie wahrscheinlich auch nicht.
Das einzig Gute an dieser Farce von einem Animationsfilm ist die überschaubare Laufzeit. Ich mag mir gar nicht ausmalen, was beispielsweise Eltern in Österreich durchlebt haben, als sie „Die Flummel“ gemeinsam mit ihren Kids auf der großen Leinwand ertragen mussten. Zum Glück hat Netflix den Film komplett ohne Promo einfach hochgeladen und nie wieder darüber gesprochen!
© Netflix
Originaltitel Extinct | Schlagwort A- und Donuthörnchen | Genre Animation / Abenteuer | Produktion CHN / USA 2021 | Laufzeit 85 Minuten | Regie David Silverman, Raymond S. Persi | Sprecher Adam Devine, Rachel Bloom, Ken Jeong | FSK 6 | (leider) verfügbar bei Netflix