Momentan häufen sich auf Grund der Corona-Krise die Nachrichten über verschobene Kinopremieren, abgesagte Filmfestivals und dergleichen und eigentlich können wir es schon gar nicht mehr hören und bangen um unser Kinojahr 2020. Viele Produktionsfirmen sind nun sogar bereits dazu übergegangen, die fertigen Filme direkt über Video-on-Demand-Plattformen anzubieten und ein Kino-Release ganz auszusetzen.
Nach langem Hin und Her musste nun auch das jährlich im Juni stattfindende Film Festival im französischen Cannes abgesagt werden. Ein herber Schlag nicht nicht nur für die Veranstalter, sondern auch für die Filmindustrie, denn Cannes ist auch ein Gradmesser für die folgende Award-Saison. So wurde zum Beispiel Bong Joon-ho s koreanisches Film-Drama „Parasite“, das in Cannes Premiere feierte, 2019 mit der Goldenen Palme prämiert und gewann später auch unter anderem den Oscar in der Kategorie bester Film. Und „Parasite“ ist kein Einzelphänomen. Viele Filmproduzenten verschieben ihre Filme sogar extra oder planen sie so, dass sie ihre Premiere in Cannes feiern können.
Doch was geschieht nun nach der Absage, die übrigens einmalig in der Geschichte der Filmfestspiele ist, mit den angesetzten Filmpremieren? Unter den Filmen, die in Cannes zum ersten Mal das Licht der Welt erblicken sollten, sind zum Beispiel lang erwartete Filmhighlights wie Wes Andersons neuer starbesetzter Film „The French Dispatch“, Disney Pixars „Soul“ und „Top Gun 2: Maverick“. Abgesehen von den großen Kinoproduktionen, sind es jedoch vor allem Independent-Filme, die nun unter der Absage zu leiden haben. Für viele unabhängige Filmproduktionen ist nämlich ihr Abschneiden in der Festival Saison maßgeblich für Erfolg oder Misserfolg eines Films. Denn nur hier, in der Welt des Glitzers und Glamours und vor den Augen der ganzen Filmbranche, bekommen die Filme die nötige Aufmerksamkeit, die sie sonst nie erreichen würden. Gerade Cannes hat in diesem Bereich in den letzten Jahren eine Schlüsselrolle eingenommen, wie das Beispiel von „Parasite“ zeigt. Ein Erfolg in Cannes führt unweigerlich zu größerer Publicity und auch größeres internationales Interesse.
Die Absage von Cannes bringt nun also einige Veränderungen mit sich, die wir vielleicht gerade noch gar nicht absehen können. Die Veröffentlichung von Wes Andersons „The French Dispatch“ wurde nun zum Beispiel von Juli auf den Oktober verschoben. So wäre für den Film noch eine Premiere im September beim Toronto International Film Festival möglich. Ebenso verfährt auch Disney mit seinem neuen Animationshit „Soul“, dessen Release auf November 2020 verschoben wurde, um ebenfalls eine Premiere auf einem anderen Festival, wie Toronto, möglich zu machen. Für das langersehnte Flieger-Epos „Top Gun: Maverick“ heißt es wohl Abschied nehmen von der Festival Saison, denn das Release des Films wurde bereits bis Dezember 2020 aufgeschoben, womit eine Premiere auf einem renommierten Film Festival ausgeschlossen werden kann. Es sind jedoch noch weitaus mehr Filme von der Absage betroffen, wie zum Beispiel Christopher Nolan s „Tenet“, Edgar Wright s „ Last Night in Soho “ und der neue Psycho-Thriller mit Amy Adams „The Woman in the Window“. Vorerst bleibt uns wohl nichts anderes übrig, als abzuwarten, wie sich die Pandemie weiter entwickelt und welchen Einfluss sie noch auf die Filmindustrie nimmt.
>> Passend dazu: Cannes wehrt sich gegen eine Absage des Film Festivals <<
Nach langem Hin und Her musste nun auch das jährlich im Juni stattfindende Film Festival im französischen Cannes abgesagt werden. Ein herber Schlag nicht nicht nur für die Veranstalter, sondern auch für die Filmindustrie, denn Cannes ist auch ein Gradmesser für die folgende Award-Saison. So wurde zum Beispiel Bong Joon-ho s koreanisches Film-Drama „Parasite“, das in Cannes Premiere feierte, 2019 mit der Goldenen Palme prämiert und gewann später auch unter anderem den Oscar in der Kategorie bester Film. Und „Parasite“ ist kein Einzelphänomen. Viele Filmproduzenten verschieben ihre Filme sogar extra oder planen sie so, dass sie ihre Premiere in Cannes feiern können.
Doch was geschieht nun nach der Absage, die übrigens einmalig in der Geschichte der Filmfestspiele ist, mit den angesetzten Filmpremieren? Unter den Filmen, die in Cannes zum ersten Mal das Licht der Welt erblicken sollten, sind zum Beispiel lang erwartete Filmhighlights wie Wes Andersons neuer starbesetzter Film „The French Dispatch“, Disney Pixars „Soul“ und „Top Gun 2: Maverick“. Abgesehen von den großen Kinoproduktionen, sind es jedoch vor allem Independent-Filme, die nun unter der Absage zu leiden haben. Für viele unabhängige Filmproduktionen ist nämlich ihr Abschneiden in der Festival Saison maßgeblich für Erfolg oder Misserfolg eines Films. Denn nur hier, in der Welt des Glitzers und Glamours und vor den Augen der ganzen Filmbranche, bekommen die Filme die nötige Aufmerksamkeit, die sie sonst nie erreichen würden. Gerade Cannes hat in diesem Bereich in den letzten Jahren eine Schlüsselrolle eingenommen, wie das Beispiel von „Parasite“ zeigt. Ein Erfolg in Cannes führt unweigerlich zu größerer Publicity und auch größeres internationales Interesse.
Die Absage von Cannes bringt nun also einige Veränderungen mit sich, die wir vielleicht gerade noch gar nicht absehen können. Die Veröffentlichung von Wes Andersons „The French Dispatch“ wurde nun zum Beispiel von Juli auf den Oktober verschoben. So wäre für den Film noch eine Premiere im September beim Toronto International Film Festival möglich. Ebenso verfährt auch Disney mit seinem neuen Animationshit „Soul“, dessen Release auf November 2020 verschoben wurde, um ebenfalls eine Premiere auf einem anderen Festival, wie Toronto, möglich zu machen. Für das langersehnte Flieger-Epos „Top Gun: Maverick“ heißt es wohl Abschied nehmen von der Festival Saison, denn das Release des Films wurde bereits bis Dezember 2020 aufgeschoben, womit eine Premiere auf einem renommierten Film Festival ausgeschlossen werden kann. Es sind jedoch noch weitaus mehr Filme von der Absage betroffen, wie zum Beispiel Christopher Nolan s „Tenet“, Edgar Wright s „ Last Night in Soho “ und der neue Psycho-Thriller mit Amy Adams „The Woman in the Window“. Vorerst bleibt uns wohl nichts anderes übrig, als abzuwarten, wie sich die Pandemie weiter entwickelt und welchen Einfluss sie noch auf die Filmindustrie nimmt.
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