Am vergangenen Wochenende hat „Once Upon a Time in... Hollywood“ den erfolgreichsten Start eines Quentin Tarantino-Films überhaupt an den US-Kinokassen hingelegt. Eine der Zuschauerinnen war jedoch gar nicht begeistert von dem Drama: Shannon Lee, Tochter von Bruce Lee, der im Juli 1973 im Alter von nur 32 Jahren gestorben ist und mit zu den real existierenden Figuren gehört, die im neuen Tarantino-Hit vorkommen.
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© Sony Pictures
In einer Szene von „Once Upon a Time in... Hollywood“ geraten der Stuntman Cliff Booth (Brad Pitt) und Bruce Lee (Mike Moh) während einer Drehpause am Set aneinander. Zum Zeitvertreib und auf Initiative von Bruce Lee hin wollen sie herausfinden, wer wen in einem offenen Kampf schlagen könnte. Während andere Zuschauer sich über diese Szene im Kino amüsierten, kann seine Tochter, die selbst als Martial-Arts-Künstlerin, Schauspielerin und Produzentin tätig ist, darüber nicht lachen. Gegenüber The Wrap erzählte Shannon Lee, was sie von dem Film wirklich hält: Ihr Vater sei oft herausgefordert worden, habe aber immer versucht, Kämpfen aus dem Weg zu gehen.
„Es geht um das Porträt einer Periode voller Rassismus und Ausgrenzung. Ich verstehe, dass sie die Figur von Brad Pitt als Super-Badass zeigen wollen, die selbst Bruce Lee verprügeln kann. Aber sie hätten meinen Vater nicht so behandeln müssen, wie es damals das weiße Hollywood getan hat, als er noch lebte.“ Für Shannon „wirke Bruce Lee in 'Once Upon a Time... in Hollywood' wie ein arrogantes Arschloch voller heißer Luft und nicht wie jemand, der dreimal so hart kämpfen musste, um das zu erreichen, was vielen anderen einfach so gegeben wurde.“
Bei ihrem Kinobesuch habe sie sich „sehr unwohl dabei gefühlt, den anderen Leuten zuzuhören, wie sie meinen Vater auslachen.“ Des Weiteren erklärte sie: „Mir geht es immer darum, zu zeigen, wer Bruce Lee wirklich war und wie er sein Leben gelebt hat. Aber all das wird mit diesem Porträt die Toilette heruntergespült. Mein Vater wird zu einem arroganten Punching-Bag gemacht.“
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„Es geht um das Porträt einer Periode voller Rassismus und Ausgrenzung. Ich verstehe, dass sie die Figur von Brad Pitt als Super-Badass zeigen wollen, die selbst Bruce Lee verprügeln kann. Aber sie hätten meinen Vater nicht so behandeln müssen, wie es damals das weiße Hollywood getan hat, als er noch lebte.“ Für Shannon „wirke Bruce Lee in 'Once Upon a Time... in Hollywood' wie ein arrogantes Arschloch voller heißer Luft und nicht wie jemand, der dreimal so hart kämpfen musste, um das zu erreichen, was vielen anderen einfach so gegeben wurde.“
Bei ihrem Kinobesuch habe sie sich „sehr unwohl dabei gefühlt, den anderen Leuten zuzuhören, wie sie meinen Vater auslachen.“ Des Weiteren erklärte sie: „Mir geht es immer darum, zu zeigen, wer Bruce Lee wirklich war und wie er sein Leben gelebt hat. Aber all das wird mit diesem Porträt die Toilette heruntergespült. Mein Vater wird zu einem arroganten Punching-Bag gemacht.“